Nenad Mlinarevic, Andreas Caminada und Zoe Torinesi mit Moderator Nik Hartmann

Nenad Mlinarevic, Andreas Caminada und Zoe Torinesi mit Moderator Nik Hartmann
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MasterChef: Erste Skill Challenge

FOTOS: Die zweite Episode der Kochshow wartet nicht nur mit einer neuen Challenge auf, auch kulinarisch gibt es für Andreas Caminada zwei Geschmacks-Premieren.

In der aktuellen Folge von Masterchef stellten sich die zwölf Hobbyköche, die in der ersten Runde überzeugen konnten, erneut der hochkarätigen Jury: Die Sterneköche Andreas Caminada und Nenad Mlinarevic sowie Foodbloggerin Zoe Torinesi machten es den Kandidaten mit den neuen Challenges nicht einfach und brachten den einen oder anderen Koch an seine kulinarischen Grenzen.

Teamwork am Herd

In der ersten Aufgabe wurden die Kandidaten in Zweier-Teams aufgeteilt, wobei die Harmonie nicht auf Anhieb bei allen stimmte. «Beim Teamwork gibt es keinen Platz für Ego, es geht nur darum, ein super Gericht auf den Teller zu bekommen», so Caminada. Aus insgesamt elf Zutaten mussten mindestens sieben für ein Gericht ausgewählt werden, andere Produkte durften nicht verwendet werden. Dabei sollte am Ende kein Altagsgericht auf den Tisch kommen, «sondern ein kulianrisches Highlight», so der Sternekoch.

Obwohl sich die meisten für das Schweinekotelett entschieden, fielen die Interpretation sehr unterschiedlich aus. Maria Binotto und Daniele Buccoliero waren bei der Challenge nicht nur das temperamentvollste Team, laut Caminada sorgten die beiden mit ihren gefüllten Gnocchi mit Madarinensauce auch für das grösste Highlight des Abends. Ebenfalls eine Runde weiter kamen Sinthuya Loganathan und Yannick Bormuth mir ihrer minimalistischen Interpretation aus Kotelett, Kartoffelpüree und einer Sauce aus Tomaten und Mandarine.

Von Sterne-Niveau bis zur Eintagsfliege

Vor der ersten MasterChef Skill Challange präsentierte Nenad Mlinarevic in einer Masterclass, welche Fähigkeiten es für die nächste Aufgabe braucht: Schritt für Schritt zeigte er den Hobbyköchen wie Fisch richitg filetiert wird. Und die Kandidaten konnten überzeugen. «Dafür, dass es einige zum ersten Mal gemacht haben, super gemacht«, so Mlinarevic.

Wie der Fisch dann auf den Teller kommt, konnten die Kandidaten selbst entscheiden, wobei diesmal vor allem auch die Optik zählte: Degustiert wurden nämlich nicht alle Gerichte, nur jene, die von der Jury ausgewählt wurden. Dabei stach ein Teller besonders hervor: die Überraschungs-Cannelloni mit Speck, Kapern und Crunch von Sandra Girbal. Was für Nenad Mlinarevic sogar als Sterne-Gericht durchgehen würde, stellt Andreas Caminada hingegen vor die Frage: «Ist das eine Eintagsfliege gewesen?»

Alles Pasta

In der Elimination Challenge lautete das Motto Pasta: «Das ist die einfachste Challenge, die wir bei MasterChef haben und das muss einfach auf dem Punkt sein», so Andreas Caminada. Aufgrund der Zeitvorgabe von 25 Minuten griffen die meisten Hobbyköche zur Fertigpasta – dennoch schienen auch die vermeintlich einfachen Gerichte nicht richtig zu klappen: Von «das schmeckt nach Käse, das könnte auch Fondue sein» bis zu «von allem zu wenig» lauteten die Urteile von Caminada. Zudem bescherte Evandro Lopes Caminada gleich zwei Geschmacks-Premieren an einem Abend: Nach seinem Erdäpfelstock mit Banane tischte er der Jury mexikanisch interpretierte Spaghetti mit Mais auf.

Dennoch konnten vor allem zwei Köche überzeugen: Gioele Bello und Viseslav Rados entschieden sich beide für selbstgemachte Ravioli und wurden dafür mit Lob belohnt: «Da geht das Pasta-Herz schon auf», so Caminada. Die Sendung verlassen mussten die beiden Hobbyköche Evandro Lopes und Christian Grünhut. In der nächsten Folge müssen sich die zehn übrigen Kandidaten der Challenge «Klassiker» stellen.


Die nächste Staffel von «MasterChef Schweiz» läuft am Montag, 28. Februar 2022, um 20.15 Uhr, auf dem Fernsehsender 3+.

Rafaela Mörzinger
Redaktions- und Portalmanagerin Falstaff Schweiz
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