Villány-Siklós

Baranya

Auf über 2000 Jahre Weinbautradition kann die Region Villány-Siklós im Süden Ungarns zurückblicken, denn vermutlich haben nicht nur die Römer hier Reben gepflanzt, sondern bereits die Kelten. Es ist das südlichste Weinbaugebiet des Landes und grenzt an Kroatien. Insgesamt ca. 4.800 Hektar umfasst die Region, doch stehen de facto nur 1.800 Hektar unter Reben. Das Klima hat einen mediterranen "Touch", da es in erster Linie von warmen Mittelmeerwinden aus dem Süden bestimmt wird, weshalb man neben den Reben auch viele typische Pflanzen der mediterranen Balkanländer hier findet. Die Mischung aus kontinentalem und mediterranem Klima ist für Europa einzigartig. Die Reben stehen auf den Hängen eines Kalksteingebirges, das Gestein dient als Untergrund für eine teils aus Ton, teils aus Sand und Löss bestehende Erdauflage. Wie jeder Kalkuntergrund kann auch dieser gut Feuchtigkeit speichern. Nach dem Ende des Kommunismus und dem Wegfall des "Eisernen Vorhangs" setzten die Winzer zunehmend auf Qualität und weitaus weniger auf Quantität. Einige der besten Weine Ungarns stammen daher heute aus der Region Villány-Siklós. Angebaut werden neben den klassischen Rebsorten Ungarns wie Kadarka mittlerweile auch viele internationale Sorten. Auch der Blaue Portugieser, den viele deutsche Aussiedler in die Region brachten. spielt eine bedeutende Rolle.
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