Thrakisches Tiefland

Das Thrakische Tiefland, auch Südregion oder Thrakiatal genannt, repräsentiert mit seinen ca. 60.000 Hektar gut 35 % der bulgarischen Rebfläche. Die Region erstreckt sich großflächig im Süden Bulgariens bis weit in den Osten zum Sakar-Gebirge, nahe der türkischen Grenze. Das Thrakiatal ist eines der bedeutenden Zentren des bulgarischen Weinbaus. Große Aufmerksamkeit erregte die Region, als der berühmte Graf Neipperg, Betreiber des ebenso berühmten Château Canon La Gaffelière in St.-Émilion, im westlichen Teil der Thrakischen Ebene südöstlich von Sofia Weinberge kaufte und ein Musterweingut hochzog. Das Klima ist gemäßigt kontinental mit warmen Sommern und nicht allzu strengen Wintern. Unter diesen Voraussetzungen dominiert der Rotweinanbau, wobei die Region mit der Sorte Mavrud eine ganz besondere Spezialität vorweisen kann. Aber auch einige Weißweine sind hier zu Hause. Neben dem Weinanbau ist die Region auch ein Lieferant von Getreide, Obst und Gemüse. Die regionalen Zentren des Weinbaus bilden Städte wie Plovdiv im Zentrum, Stara Zagora im Nordosten oder Oeruschitza im Westen. Die Region verzeichnet einen sehr ernst zu nehmenden Aufschwung, das Know-how wächst ebenso wie die Kellertechnik, sodass mittlerweile ganz beachtliche Weine von hier stammen, die für die Zukunft noch einiges versprechen.
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