Somló

Somló, die kleinste ungarische Weinbauregion, liegt in etwa auf einem Drittel der Strecke vom Balaton in Richtung Sopron und österreichische Grenze. Sie umschließt den Berg vulkanischen Ursprungs von Somló, der für ideale Bedingungen sorgt und der im Mittelalter von einer Burg gekrönt war, die namentlich bereits 1093 erwähnt wird. Die ersten Reben pflanzten allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach bereits die Römer. Im 13. Jahrhundert brachten Siedler den Furmint mit, der bis heute eine der wesentlichen Rebsorten von Somló darstellt. Nach der Reblauskatastrophe gewann dann auch der Welschriesling zunehmend an Bedeutung. Eine Besonderheit von Somló ist, dass die Weingärten den Vulkan umschließen, sodass auch in nördlicher Ausrichtung Wein angebaut wird. Der Boden besteht aus Vulkangestein, an verschiedenen Stellen durchmischt mit Löss, Sand, Braunerde und Ton. Das Klima ist moderat, mit einem kühlen Frühling, einem mäßig warmen Sommer und einem langen warmen Herbst. Insgesamt ideale Voraussetzungen für Weißweinsorten, weniger für Rotwein. Somló weist heute eine Größe von ca. 600 Hektar auf, das ist im Vergleich weniger als etwa die Weinbauregion Wien, und entspricht in etwa der Größe der deutschen Gebiete Ahr oder Saale-Unstrut.
Weiterlesen

Weingüter der Region

Sortieren nach
Wein-News
Advertorial
Frühlingshafte Gefühle!
Mit dem ersten Hauch des Frühlings erwacht auch das Weingut Schneeberger zu neuem Leben, und das...