Tasting vom 30.08.2018
Dass kräftige Weine längeren Zeitbedarf haben, um sich gut entwickeln zu können, gilt für Rotweine und Weißweine in gleichem Maße. Diesem Umstand wird natürlich insbesondere bei den stoffigen Weinen mit Riedenbezeichnung Rechnung getragen, die daher erst oft später im der Ernte folgenden Jahr auf den Markt gebracht werden. Daher haben wir bei unserer zweigeteilten Kremstal-DAC-Cup-Verkostung nunmehr nicht mehr die Unterteilung Klassik im Frühsommer und Kremstal DAC Reserve im Herbst getroffen, sondern stellen nun auf den Erscheinungszeitpunkt der Weine am Markt ab. Das erklärt, warum nun auch Weine in diesem Herbsttasting zu finden sind, die formal nicht mehr als DAC-Reserve am Etikett bezeichnet sind, aber auch Weine, die keine Ried tragen, aber eben jetzt erst aus dem Jahrgang 2017 verfügbar sind.
Notizen von Peter Moser