Tasting vom 15.02.2013
Als Ergänzung zu unserer umfangreichen Berichterstattung rund um das Thema Burgund in dieser Ausgabe haben wir die führenden Importeure in Deutschland und Österreich eingeladen, uns mit jenen weißen und roten Burgundern zu bemustern, die ihrer Ansicht nach ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. So konnten wir eine repräsentative Probe mit aktuell auf dem Markt erhältlichen Weinen durchführen. Das Ergebnis war eindeutig: Es gibt sie noch, jene Burgunder, die ihr Geld wirklich wert sind und die in ihrer Kategorie tatsächlich noch so etwas wie ein Schnäppchen darstellen. Ganz billige Burgunder gibt es einfach nicht, und wenn, dann darf man sich keine großen Freuden erwarten. Was unsere Verkostung noch zeigte: In Sachen Pinot Noir gibt es zur Côte-d’Or keine wirkliche Alternative, beim Chardonnay hingegen sind sowohl Chablis als auch die beiden südlichen Appellationen durchaus zu beachten, allen voran die Weine aus Pouilly-Fuissé, denen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt noch intensiver widmen wollen. Da wir im Heft immer die Notizen jener Weine abdrucken, die die höchsten Punktezahlen erreicht haben, müssen wir diesmal ganz besonders auf die vollständige Ergebnisliste auf unserer Homepage verweisen, wo Sie zahlreiche weitere Weine finden. Dort beginnen die Einkaufspreise dann bereits bei unter zehn Euro. Mit dieser Verkostung können wir Ihnen nur einen kleinen Überblick geben und Ihnen damit Lust machen, selbst in Sachen Burgund weiterzuforschen. Es ist und bleibt ein spannendes Thema. Notizen von Peter Moser