Negrette

Rote Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Negrette ist eine Rebsorte, die auschließlich im Südwesten Frankreichs angebaut wird, speziell in Gaillac und vor allem in der Herkunft Fronton nördlich von Toulouse, wo es die Hauptrebsorte ist. Der Name Negrette leitet sich von „negre“ ab, ein lokaler Dialekt für „schwarz“ und eine Anspielung auf die tiefdunkle Farbe der Sorte. Das hat allerdings auch zu vielen Verwechslungen mit anderen tieffarbenen Rebsorten geführt, wie etwa dem Malbec oder dem Tannat. Der Negrette treibt spät aus und reift nach einer mittellangen Reifeperiode aus. Leider ist die Sorte anfällig für viele typischen Rebkrankheiten wie etwa Schwarzfäule, Milben, Verrieseln und Falschen Mehltau. Seine Erträge sind daher oft nicht kalkulierbar. Herkunft und Ursprung liegen im Dunkeln. Reinsortig liefert er einen Wein, der relativ harmonisch ausfällt und jung getrunken werden sollte. Man nennt ihn daher auch gerne den „Beaujolais von Toulouse“. Viele Winzer verschneiden ihn aber auch mit Syrah, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Malbec, um mehr Komplexität und Struktur in den Wein zu bekommen. Außerhalb Frankreichs gibt es lediglich ein paar Weinberge in Kalifornien, wo der Negrette allerdings häufig noch unter dem Namen "Pinot St. George" geführt wird.

Herkunftsland: Frankreich
Farbe: Rot
Terroir: saure sandige und kalkhaltige Böden
Preis: 6 bis 25 €

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Couporel, Cap de More, Chalosse Noire, Pinot St George

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