Manzoni Bianco ist nach seinem Schöpfer Luigi Manzoni benannt, der die Sorte mit einer Kreuzung von Riesling und Pinot Blanc zwischen 1930 und 1935 in Conegliano entwickelte. Zunächst wurde auch der Chardonnay als Kreuzungspartner vermutet, neue wissenschaftliche Untersuchungen schließen dies aber eindeutig aus. Manzoni Bianco reift nach einer mittellangen Reifephase aus und ist dabei ziemlich resistent gegen die verbreitetsten Reberkrankungen wie Sauerfäule, Echter und Falscher Mehltau und viele mehr. Zudem fühlt er sich auf einer Vielzahl unterschiedlicher Terroirs sehr wohl. In Norditalien ist er ein wichtiger Bestandteil der Herkünfte Vincenza Bianco und Colli di Conegliano Bianco. Im letzten Drittel des letzten Jahrhunderts fand er sich zudem in den Gebieten Friaul und Trentino wieder. Wegen seiner Unempfindlichkeit und seines robusten Charakters, trat er auch die Reise nach Süditalien an und nimmt heute durchaus maßgebliche Flächen in Kalabrien, Molise und Apulien ein. Zumeist wird er als trockener Weißwein ausgebaut, zunehmend findet er allerdings auch Eingang in die Erzeugung von Spumante und Vino Frizzante, insbesondere aus sehr spät gelesenen Trauben. Rebflächen außerhalb Italiens sind nicht bekannt.
Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:
Incrocio Manzoni 6-0.13, Manzoni bijeli, Manzoni