Mandilaria

Rote Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Die Rotweinsorte Mandilaria ist eine auf den griechischen Inseln im Ostägäischen Meer verbreitete Sorte, von wo sie auch stammt. Der Mandilaria hat sich aber später auch auf dem Peloponnes ausgebreitet. Der Name bedeutet so viel wie Taschentuch, es ist aber völlig unklar, wie es zu dieser Namensgebung gekommen ist. BIs vor noch gar nicht langer Zeit war man der Ansicht, die griechische Rebsorte Savatiano wäre eine Farbmutation des Mandilaria, DNA-Analysen konnten diese Annahme aber widerlegen. Die spät reifende Sorte ist sehr anfällig für Echten Mehltau sowie für Fäulniserkrankungen und Schwarz- oder Sauerfäule. Dafür bringt sie gute Erträge und verträgt auch warme Temperaturen sehr gut. Selbst in vollreifem Zustand hat sie selten mehr als 12 bis 12,5 Volumenprozent Alkohol, es fehlt ihr häufig etwas an Körper bei gleichzeitig markanter, fester Tanninstruktur. Je nach Insel wird der Mandilaria daher häufig verschnitten, etwa mit der Sorte Kotsifali oder Mavrotragano. Der Weinstil ist im Regelfall trocken, sehr vereinzelt erzeugen WInzer aber auch einen süßen Stil durch getrocknete Trauben. Außerhalb Griechenlands kommt diese Rebsorte nicht vor.

Herkunftsland: Griechenland
Farbe: Rot
Preis: 5.4 bis 10.9 €

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Amorghiano, Amorgiano, Doympraina Mavre, Doumpraina Mavri, Koutoura, Doubrena Mavri, Koundour, Mandilari, Kountoura, Kountoura Mavri, Mantilari, Mandelaria, Dombrena Mavri

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