Durif

Rote Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Die Rebsorte Durif wurde 1860 in einem Weinberg in Ostfrankreich gefunden und dann nach dem Namen des Besitzers getauft – Francois Durif. Bereits 1884 taucht sie in Amerika auf, allerdings unter dem Namen Petite Sirah. Die Namen wurden und werden nach wie vor missverständlich verwendet. Tatsächlich gibt es Gemeinsamkeiten, denn es wird anhand von DNA-Vergleichen vermutet, dass der Durif aus einer natürlichen Kreuzung des Syrah mit einer Rebsorte namens Pewlourin entstanden ist, Letztere spielt heute keine Rolle mehr. Es ist aber auch bewiesen, dass die meisten in Amerika unter dem Namen Petite Siryh oder Petite Syrah abgefüllten Weine in Wirklichkeit aus der Durif gekeltert werden. Von Beginn an wurde die Widerstandsfähigkeit der Sorte Durif vor allem gegen Pilzerkrankungen hochgelobt. Dennoch ist sie anfällig für Sauerfäule, Schwarzfäule sowie gegen Sonnenbrand. Winterfrost verträgt sie ebenfalls nicht, weshalb die Standortwahl eine wichtige Rolle spielt. Während der Durif zwischenzeitlich in Frankreich beinahe verschwunden war, haben ihn die Kalifornier für sich entdeckt. Hier stehen circa 2700 Hektar unter Reben, zumeist aber unter dem Namen Petite Sirah gelabelt. In Frankreich nehmen die Flächen wieder ganz allmählich zu. Über Kalifornien hat der Durif auch den Weg nach Mexiko, Chile und sogar nach Australien gefunden, wo einige Hektar unter Reben stehen.

Herkunftsland: Frankreich
Farbe: Rot
Körper: intensiv
Preis: 15 bis 30 €

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Bas Plant, Duriff, Dyurif, Kek Durif, Dure, Duret, Dureza, Pinot de Romans, Pinot de l´Ermitage, Nérin, Petite Sirah, Petite Serine, Petit Duret, Pareux Noir, Plant Durif, Plant Fourchu, Sirane Fourchue, Serine des Mauves, Sirane de Tain, Syrah Forchue

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