Bical

Weiße Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Auch der Bical gehört zum Portfolio autochthoner Sorten Portugals und stammt sehr wahrscheinlich aus Bairrada oder Dão. Sein Ursprung allerdings liegt im Dunkeln, da er früher kaum Erwähnung in der Fachliteratur fand. Auch seine verwandtschaftlichen Beziehungen sind nicht bekannt. Der Bical bringt durchschnittliche Erträge mit mittelgroßen Trauben und kleinen Beeren. Er ist leider sehr anfällig für den Echten und Falschen Mehltau sowie auch in hohem Maß für das Verrieseln, dafür weniger empfindlich gegenüber Fäulniserkrankungen. Noch heute liegen seine Hauptverbreitungsgebiete in Bairrada und Dão, zugelassen ist er aber auch in Beiras und Douro. Nach einem frühen Austrieb reift der Bical recht lange, im Idealfall bringt er dann aber einen Weißwein mit gutem Reifepotenzial auf die Flasche. Er eignet sich für Verschnitte ebenso wie für den Ausbau in kleinen Eichenfässern, dem Barrique. Sehr gute Ergebnisse lassen sich auch mit einem längeren Hefesatzlager erzielen. In anderen Regionen hat die Rebsorte auch für Missverständnisse gesorgt, da der Name als Synonym für nicht mit ihm identische Sorten wie Arinta oder Fernão Pires verwendet wurde.

Herkunftsland: Portugal
Farbe: Weiß
Terroir: Kalk
Preis: 6.2 bis 13.9 €

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Arinto de Alcobaça, Barrado das Moscas, Bical de Bairrada, Borrado das Moscas, Pintado das Moscas, Pintado dos Pardais

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