Die besten "Klassisch/Traditionell"-Restaurants in Hessen
Die Ente ist eine Institution in Wiesbaden, so wie das Kurhaus gegenüber, und seit 44 Jahren ununterbrochen mit einem Michelin-Stern dekoriert. Michael Kammermeier kocht auf der Höhe der Zeit. Legendäre Weinkarte.
Die Wiesbadener fahren gerne raus ins Goldsteintal – und viele Fans kommen von weit her. Dafür gibt es gute Gründe: herrliches Ambiente, tadellose Speisen, famose Weine und Gastgeber Günter Gollner.
Allein schon für die mit allerlei Rheingau-Raritäten gespickte Weinkarte lohnt ein Besuch. Auf der Speisekarte findet sich Deftiges und Feines mit regionaltypischem Charakter aus Produkten von höchster Qualität.
Das zum stilvollen Hideaway Schloss Hohenhaus gehörende Gourmetlokal treibt nachhaltigen Genuss auf die Spitze. Im intimen Setting serviert man zehn Gänge mit Produkten aus der Region und der Bretagne.
Dirk Schröers Küche lebt von der gekonnten Fusion einfacher und besonderer Zutaten, die er aufs Feinste verwebt. Den guten Teamvibe spürt auch der Gast im Service. Dazu ein Ausblick wie aus dem Bilderbuch.
Zeit, Wertschätzung und kompromissloses Qualitätsdenken sind die Grundpfeiler dieser kulinarischen Institution. Genuss nach dem Prinzip »Vom Einfachen das Beste« wird in jedem Detail gelebt.
Im eleganten Ambiente herrscht entspannte Atmosphäre – dank des vorbildlichen Services. Die Küche vereint Klassisches und Modernes und stellt das Produkt in den Mittelpunkt. Beliebter Chef’s Table.
Im Frankfurter Literaturhaus wird Klartext gesprochen, zumindest die Küche kommt schnell auf den Punkt: modernisierte Klassik mit französischem Akzent und leicht lokalem Ausdruck. Es schmeckt nach Töpfen und Pfannen, jeder Teller wird von emotionaler Kraft getragen. Der neue Küchenchef Daniel Schönberger hat gehörig Schwung ins Haus gebracht. Der saftige Seewolf mit süffiger Kartoffel-Mousseline, grünem Apfel, Pumpernickelkrokant und Kresse begeistert ebenso wie die zarte Perlhuhnbrust aus der Dombes mit Knusperhaut nebst gebratenen Austernpilzen, pikant gewürztem Spinat und Fenchelsamen. Das kross gebratene Zanderfilet mit aromatischen Erbsen, Bratkartoffelcreme, Pfifferlingen und Wildkräutern macht mit jedem Biss Lust auf den nächsten. Großartig auch der perfekt rosa gebratene Kalbstafelspitz in seidiger und ausdrucksvoller Jus mit Kohlrabi, Bohnen-Cassoulet, Holunderbeeren und luftgetrocknetem Schinken. Kein Gramm zu viel, keine Penetranz der Aromen, einfach nur Finesse. Diese ruhige Schlichtheit der Eleganz wirkt anziehender als die nervöse Pseudokreativität mancher Köche. Moderate Menüpreise, zudem gute vegetarische Offerte. Bei der Weinkarte darf man noch mit neuen Ideen, Newcomern und Spitzenerzeugern nachbessern. Das stilvolle Ambiente wird von einem freundlich-munteren Service sympathisch aufgelockert. Die Erzählung »Narziss und Goldmund« von Hermann Hesse stand Pate für den Restaurantnamen, wobei es im Literaturhaus das ganze Jahr über lohnenswerte Lesungen gibt.
Im historischen Landgut, einst Sommerresidenz von Goethe, wird regionale Rheingauer Sonntagsküche mit mediterranem Twist serviert. Einzigartig: die romantische Terrasse mit Blick auf die Weinberge.
Sehen und gesehen werden an der Wiesbadener Prachtstraße: Man sitzt schön – ob auf der überdachten Terrasse oder drinnen – und isst auch noch gut; vor allem beliebte und unkomplizierte Gerichte.
Ein besonderer Ort am Kloster und am Stadtrand im Grünen. Zum Wohlfühlfaktor des gediegenen Landhauses trägt nicht zuletzt die international inspirierte Küche von Nicolas Sieberling bei. Überwiegend regionale Zutaten.
Fabian Sollbach hat sich im zweiten Jahr gesteigert; seine frankophilen Kompositionen sind jetzt finessenreicher und geschmacksstärker. Lockere Atmosphäre im schmalen Gastraum. Tolles Porzellan.
Der Name lässt erahnen, dass hier Wein eine große Rolle spielt. Es lohnt der Blick auf die umfangreiche Raritätenkarte. Dazu verwöhnt Küchenchef Michael Hemberger nach allen Regeln der Kunst.
Die »Förster« verstehen sich nicht nur auf Hirsch, Reh und Wildsülze, sondern haben auch ein gutes Händchen für andere regionale Köstlichkeiten und Fisch. Gemütliches Restaurant mit Terrasse.
Die Aussicht aus der Beletage des Henninger Turms ist atemberaubend; die Gerichte können sich aber ebenfalls sehen (und schmecken!) lassen. Modern interpretierte deutsche Klassiker dominieren.
Rezeptbücher aus der Hugenottenzeit standen Pate für die zeitgemäßen Interpretationen. Suprême von der Poularde wird mit Macadamiapüree, das Piemonteser Rind mit sautierten Radieschen serviert.
Hier wird auf Unnötiges verzichtet und dennoch an nichts gespart. Aromen, Texturen, Einflüsse, Regionales und Exotisches kombiniert die Küche sehr harmonisch – à la carte ebenso wie auf dem Schlemmerbuffet.
Das Zweitrestaurant der Sonne Frankenberg setzt einen Kontrapunkt zur Sterneküche. Aus der Küche von Timo Schröder und Markus Willich kommt Unkompliziertes wie Quiche, Steak, Pasta und Rouladen.
Die herzliche Gastlichkeit von Familie Sinz zeigt sich überall in den gemütlichen Stuben und auf der Terrasse. Feine saisonale Rheingauer Küche und Herzhaftes. Die Forelle kommt direkt aus dem Becken.
Im behutsam modernisierten ehemaligen Zisterzienserrefektorium genießt man Deftiges und Feines aus der Region, am besten bei einem Glas Rheingau-Riesling des zugehörigen Weinguts.