© Ian Ehm

Sakura Mochi – Kirsch-Mochi mit Kirschblattfülle

Die selbst gerollten Mochi mit Kirschblattpaste werden am besten mit frisch gesprudeltem Matcha-Tee genossen.

Für 2 - 4 Personen

Zutaten
35 Kirschblätter
100 ml Wasser
2 g Salz
1 TL Sauerkrautsaft
200 g Klebereis
100 ml Wasser
50 g Zucker
25 g Sauerkirschmark (z. B. bei Amazon)
200 g Anko sakura (Paste von japanischen Kirschblättern, z. B. über foodconnection- shop.de erhältlich)
  • Aus 100 ml Wasser, 2 g Salz und Sauerkrautsaft eine Lösung herstellen, die Kirschblätter einlegen und drei Wochen bei Zimmertemperatur fermentieren.
  • Den Klebereis in eine Schüssel geben und mit mehrmals gewechseltem, kaltem Wasser waschen, bis das abzugießende Wasser klar erscheint. Über Nacht in der doppelten Menge Wasser einweichen. Dabei gekühlt lagern!
  • Die eingeweichten Reiskörner in ein feuchtes Tuch packen und mit einem Nudelholz kraftvoll darüberwalzen, sodass die Körner mehrmals brechen. Im feuchten Tuch mit Wasser in einem Dämpftopf oder Dampfgarer 30 Minuten garen; dabei einmal Reis und Tuch mit Wasser nachbefeuchten (Sprayflasche).
  • Inzwischen in einer großen Sauteuse aus den 100 ml Wasser und 50 g Zucker einen Sirup kochen, vom Herd nehmen, mit Kirschmark färben und mit Kirschblüten aromatisieren. Wer möchte, kann mit etwas Maraschino ­würzen.
  • Sobald der Reis fertig gedämpft ist, diesen in die Sauteuse geben, mit einem Spatel gut durchmischen und mit einem Tuch zugedeckt das aromatisierte Zuckerwasser aufnehmen lassen.
  • Mit angefeuchteten Händen (verhindert ein Ankleben des Reises) eine lange Rolle formen und mit einer Teigkarte 35 gleich große Stücke abstechen. Diese Stücke jeweils mit einem Teelöffel der Kirschblattpaste füllen, vorsichtig verschließen (durch Hochziehen des Mochi-Teiges) und zu kleinen Nockerl formen. In ein fermentiertes Kirschblatt einschlagen und mit einer Tasse frisch gesprudeltem Matcha-Tee servieren.

Erschienen in
Falstaff Rezepte 01/2019

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