© Luzia Ellert

Purbacher Cremeschnitte

Dieses feine Cremeschnitten-Rezept stammt von Max Stiegl vom burgenländischen »Gut Purbach« am Neusiedler See. Mit Step-by-Step-Anleitung.

Max Stiegl

Vorbereitungszeit: 00:15

Zubereitungszeit: 03:00

Foodstyling: Gabriele Halper
Schwierigkeitsgrad: leicht

Zutaten (4 Personen)
2 Blatt Gelatine, in kaltem Wasser eingeweicht
250 ml Milch
60 g Feinkristallzucker
2 Vanilleschoten, ausgekratzt
30 g Maizena
2 Dotter
250 ml Schlagobers, halb geschlagen
2 Eiklar
300 g Blätterteig, fertig, aufgebacken
20 g Staubzucker
Beeren und Minze zum Garnieren
  • Milch, Zucker und Vanilleschoten gemeinsam aufkochen, dann Maizena, Dotter und die Gelatine daruntermischen.
  • Masse unter ständigem Rühren auskühlen lassen.
  • »Schnee« und Obers vorsichtig verrühren.
  • 3 Stunden durchziehen lassen.
  • Den ausgekühlten Blätterteig portionieren und mit der Vanillemasse wie einen Turm schichten: Teig, Masse, Teig, Masse, Teig.
  • Zum Schluss mit Staubzucker bestreuen und mit Beeren und Minze anrichten.

Tipp:

Die Cremeschnitte kann man auch mit Hollerkoch genießen.


Die (Purbacher) Cremeschnitte

Einige Schichten Blätterteig, gefüllt mit feiner Vanille-Obers-Creme: Die Cremeschnitte ist ein Mehlspeisklassiker mit k. u. k. Vergangenheit und etwas ungeklärter Herkunft. Viele Variationen gibt es als »Millefeuille« in Frankreich, im slowenischen Bled gilt sie sozusagen als süßes Wahrzeichen und in den ehemaligen Kronländern ist sie bei namhaften Konditoren zu finden. Immer unterschiedlich sind »Aufbau«, Creme und Aromen. Auch im Burgenland hat sie schon lange eine kulinarische Heimat gefunden und wird nicht nur von den berühmten Hochzeits-
bäckerinnen gemacht. Eine Frage ist aber bis heute ungelöst: Wie isst man Cremeschnitten am besten? Eine echte Anleitung können nicht einmal Meisterbäckerinnen geben. Manche kippen sie um, andere essen sie Schicht für Schicht. Da gibt es kein Patentrezept.


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© Falstaff

Rezept aus dem Falstaff Kochbuch »Österreichs beste Rezepte«.

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