Auf der Höhe ihrer Reife schmecken Erdbeeren am besten pur, noch besser auf einem zarten Baiser.

Auf der Höhe ihrer Reife schmecken Erdbeeren am besten pur, noch besser auf einem zarten Baiser.
Herbert Lehmann

Pawlowa mit Cassis-Erdbeeren

Leichtes Dessert für warme Tage: Während sich Neuseeland und Australien um die Urheberrechte für die Obst-Baiser-Kreation streiten, genießen wir sie hierzulande einfach.

Severin Corti

Zutaten (4 Personen)
500 g vollreife Erdbeeren, geputzt
6 cl Crème de Cassis (ein guter Schuss)
4 Eiweiß
1 Prise Salz
225 g Feinkristallzucker
1 TL Maismehl
1/2 Zitrone (nur der Saft)
1/4 l Schlagobers
1 Pk. Bourbon-Vanillezucker
Staubzucker
  • Tags zuvor den Ofen auf 180° C Heißluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Eiweiß mit Salz steif schlagen, dabei immer wieder löffelweise Zucker zugeben, bis der ganze Zucker komplett aufgelöst ist und das Eiweiß sehr steif ist und glänzt. Dann das Maismehl und den Zitronensaft untermixen. Die Mischung in Kreisform (ca. 20 cm Durchmesser) auf dem Backpapier verteilen und in den Ofen schieben. Die Temperatur auf 120° C reduzieren und 90 Minuten backen.
  • Ofen abschalten und völlig auskühlen lassen. Dann erst öffnen, das Baiser vorsichtig vom Backpapier lösen und auf eine Servierplatte geben. An einem trockenen Ort aufbewahren. Tags darauf die Erdbeeren halbieren und mit einem Schuss Crème de Cassis marinieren. Schlagobers mit Vanillezucker steif schlagen, auf dem Baiser verstreichen und die Erd­beeren in der Mitte aufhäufen. Mit etwas Staubzucker bestreuen und servieren.


aus Falstaff Nr. 04/2012

Severin Corti
Severin Corti
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