© Ian Ehm

Nonnenfürzle

Die süddeutsche Fastnachtspezialität mit dem schönsten Namen. Die ­vielleicht erste schriftliche ­Erwähnung derselbigen findet sich übrigens in ­Küchenrechnungen des Stifts ­Klosterneuburg aus dem 14. Jahrhundert.

Vorbereitungszeit: 00:35

Schwierigkeitsgrad: 1 von 5 
Foodstyling: Pierre Reboul

Zutaten (6 Personen)
200 ml Milch
Abrieb von einer Bio-Zitrone
40 g Butter
100 g Mehl
3 Stück Eier
20 ml Orangenblütenwasser
40 g Zucker
1 Prise Zimtpulver
  • In einem Topf die Milch mit dem Zitronenabrieb und der in Stücke geschnittenen Butter zum Kochen bringen.
     
  • Das gesiebte Mehl hinzufügen und mit einem Spatel zügig über der Hitze rühren, bis sich der Teig vom Topf löst. Teig in eine Schüssel geben und ein wenig abkühlen lassen, dann die Eier nacheinander unter kräftigem Schlagen hinzufügen. Mit dem Orangenblütenwasser abschmecken.
     
  • Öl in einer Fritteuse oder einem Kochtopf auf 160 °C erhitzen. Ein Blatt Backpapier der Länge nach in zwei Bahnen schneiden. Einen Dressiersack mit glatter 1-cm-Tülle mit dem Teig füllen und kleine Kugeln auf die zwei Blätter Backpapier pressen. Ein Blatt von einem Ende zum anderen durch das Frittierbad ziehen, sodass die Nonnenfürzle sich beim Eintauchen vom Papier lösen und im Backfett frittiert werden. Wenden und herausheben, sobald sie eine schöne Karamellfarbe haben. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und die zweite Charge ebenso herausbacken.
     
  • Zimt und Zucker vermengen und die Fürzle damit bestreuen. Warm genießen!

Im Video sehen Sie, wie Sie die Nonnenfürzle ganz einfach nachmachen:




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