© Joerg Lehmann / Brandstätter Verlag

Krautsuppe mit Ingwer und Räucherforelle

Ob diese Suppe den Taillenumfang verringert, wissen wir nicht. Sie vermehrt auf jeden Fall das Wohlbefinden – was wir für noch viel wichtiger halten.

Richard RauchKatharina Seiser

Zutaten (4 Personen)
1/2 gr. oder 1 kl. Kopf Weißkraut (ca. 300–400 g)
4 Jungzwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Stängel Zitronengras
50 g frischer Ingwer
1 kl. rote Chilischote
3 EL Schmalz
1 Msp. ganzer Kümmel
200 g Sauerkraut
1 TL Dijonsenf
100 g gehackte Paradeiser (Polpa, Konserve)
1 EL Paradeisermark
1 gestrichener TL geräuchertes Paprikapulver
1 Schuss Apfelessig
Salz
1,5 l Gemüsefond
60 g Schmorparadeiser (siehe Tipps)
100 g Räucherforellenfilet
  1. Kraut vierteln, Strunk herausschneiden, Blätter in feine Streifen schneiden. Jungzwiebeln waschen, das Grün zur Seite stellen. Das Weiße in feine Streifen schneiden. Knoblauch schälen und hacken. Zitronengras mit dem Messerrücken kräftig andrücken, Ingwer schälen und fein reiben, Chilischote längs halbieren, von den Kernen befreien und fein hacken.
  2. In einem großen Topf Schmalz erhitzen. Jungzwiebel mit Knoblauch und Kümmel anschwitzen. Sauerkraut je nach Säure evtl. mit kaltem Wasser durchwaschen, ebenfalls beifügen und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten schmoren. Dijonsenf, Polpa, Paradeisermark und Paprikapulver beigeben, verrühren und mit Apfelessig ablöschen. Zitronengras, Ingwer und Chili dazugeben, salzen, Gemüsefond zugießen und um ca. die Hälfte einkochen (ca. 10–15 Minuten). Zitronengras entfernen, Suppe abschmecken.
  3. Vor dem Servieren das Jungzwiebelgrün fein schneiden, Schmorparadeiser abtropfen und fein schneiden. Suppe anrichten, mit Jungzwiebelgrün, Schmorparadeisern und zerzupften Räucherforellenstuücken bestreuen.

Getränk: Verbenen- oder Kräutertee; Märzen

Tipp:

Krautsuppe schmeckt am nächsten Tag noch besser. Wenn Sie keine selbst eingelegten Schmorparadeiser zur Hand haben: Schmorparadeiser gibt es im Glas in Öl eingelegt zu kaufen. Sie heißen auch Ofentomaten oder Pomodori al forno. Auch »halbgetrocknete« Paradeiser (Pomodori semisecchi) sind geeignet.

Aus: »Winter – Die Jahreszeiten-Kochschule« von Richard Rauch und Katharina Seiser; mit Fotografien von Joerg Lehmann; erschienen im Christian Brandstätter Verlag, 240 Seiten, € 34,90, ISBN 978-3-7106-0029-6

Richard Rauch
Richard Rauch
Koch
Katharina Seiser
Autor
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