© Wildes Wien

Dreierlei Bärlauch-Makis

Klassisch werden Makis mit Nori-Blättern – einer getrockneten Seetang-Art – ummantelt. Wir präsentieren ein Rezept mit blanchiertem Bärlauch aus dem Kochbuch »Wildes Wien« von Alexandra Maria Rath.

Alexandra Maria Rath

Zutaten
ca. 60 Stück Bärlauchblätter
250 g Sushi-Reis
330 ml Wasser
2 EL Reisessig
1 TL Salz
1 EL Zucker

Zubereitung:

  • Mayonnaise für Avocado-Orangen-Makis zubereiten. Sojamilch, Salz, Senf und Öl in ein hohes Gefäß geben. Mit einem Stabmixer durchmixen bis eine cremige Konsistenz entsteht, dauert etwa 3 Minuten. Mit Zitronensaft abschmecken und kühl stellen.
  • Bärlauch waschen, abtrocknen. Frischkäse mit etwas Pfeffer und Salz sowie dem Zitronensaft in ein Gefäß geben. Bärlauch fein hacken, dazugeben und durchrühren. Eventuell 1 Esslöffel Wasser hinzufügen.
  • Reis gründlichen waschen. Das heißt: Reis in einem Topf mit kaltem Wasser geben, mit den Händen durchwirbeln, milchiges Wasser abgießen. Wiederholen. In einem Sieb sehr gut abtropfen lassen. Wieder in den Topf geben und mit 330 ml Wasser aufkochen. Ein paar Mal umrühren. Sobald das Wasser kocht – Hitze reduzieren und Deckel auf den Topf geben. Etwa 15 Minuten sanft kochen lassen. Vom Herd nehmen und zugedeckt etwa 20 Minuten quellen lassen. Ein feuchtes Tuch um den Deckel wickeln. Auf keinen Fall öffnen.
  • Während der Reis kocht: Das Forellenfilet der Länge nach in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Ebenso die Avocado, die Gurke (samt Schale) und den Apfel (samt Schale). Die Orange filetieren. Die Maki-Rollmatte rundherum mit Frischhaltefolie versehen. Zubereitung der Reiswürze: 2 Esslöffel Reisessig, 1 Teelöffel Salz, 1 Esslöffel Zucker vermischen. Zur Seite stellen. Einen Topf mit sehr heißem Wasser (für den Bärlauch) vorbereiten.
  • Den fertigen Reis in eine flache Schüssel geben und mit einem Löffel sanft auflockern. Die Essig-Zucker-Mischung darübergießen und rasch einrühren. Mit einem Fächer kalte Luft zufächern. Der Reis bekommt einen schönen Glanz!

Tipp:

Anstatt der Forelle kann auch geräucherter Bio-Tofu verwendet werden. Am besten mit Sojabohnen aus Österreich.

Alexandra Maria Rath
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