Buñuelos aus Spanien
Die kleinen frittierten Teigkugeln gehen auf ein Gericht zurück, das bereits bei den alten Römern auf der Speisekarte stand. In Spanien und Teilen Lateinamerikas gehören sie heute zu jedem
Weihnachtsfest und werden als Snack zwischendurch oder als Dessert beim Weihnachtsmenü serviert.
Für die Buñuelos
Zutaten (4 Personen) | ||
---|---|---|
250 | ml | Wasser |
2 | Vanillestangen | |
1 | Zimtstange | |
die Schale einer Zitrone | ||
150 | g | Butter |
200 | g | Mehl |
1 | EL | Zucker |
1 | Prise | Salz |
7 | kleine Eier | |
etwas Zucker und eine Beutel Crème pâtissière |
Zubereitung der Buñuelos:
- Zuerst das Wasser zusammen mit der ausgekratzten Vanille, dem Zimt und der geriebenen Zitrone zum Kochen bringen.
- Den Topf vom Herd nehmen und zugedeckt abkühlen lassen.
- Danach die Mischung sechs bis acht Stunden in den Kühlschrank stellen.
- Nun das Wasser abgießen und dieses dann in einem neuen Topf wieder auf den Herd stellen.
- Sobald es kocht, die Butter hinzufügen und gleich wieder vom Herd nehmen.
- Jetzt das Mehl, den Zucker und das Salz auf einmal hinzugeben und verrühren.
- Den Teig mit der Küchenmaschine kneten, bis er abgekühlt ist.
- Die Eier nach und nach dazugeben, bis der Teig nicht mehr zu weich ist.
- Mithilfe von Löffeln kleine Teigportionen formen und in Fett oder Pflanzenöl frittieren.
Tipp:
Für das Frittieren eignet sich am besten eine schmale, hohe Pfanne (keine Bratpfanne!). Nicht zu viele Buñuelos auf einmal frittieren und das Öl zunächst gut erhitzen, danach aber auf halbe Temperatur reduzieren. So werden sie innen gut durchgebacken, ohne außen anzubrennen.
Finalisieren
Die Krapfen je nach Gusto mit Zucker bestreuen oder mit Crème pâtissière füllen.
Rezept von Martín Berasategui, Restaurant »Martín Berasategui«, Lasarte-Oria; Spanien
Bereits mit 17 Jahren ging Martín Berasategui nach Paris, wo er die hohe Kunst der Patisserie erlernte. 1989 übernahm er das elterliche »Bodegón Alejandro«. 1993 eröffnete Berasategui dann mit 33 Jahren vor den Toren von San Sebastián ein Restaurant, das seitdem seinen Namen trägt. Kaum ein Jahr später wurde das »Martín Berasategui« mit dem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. Zwei weitere folgten 1998 und 2001 und zieren das Haus bis heute.
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