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4 Schritte zum Wermut

Bei der Herstellung des Wermuts ist alles erlaubt was schmeckt und nicht giftig ist. Aber ja nicht das Wermutkraut vergessen!

Zutaten
5-6 Handvoll Kräuter und Blüten der Saison
1 Handvoll Wermutkraut (frisch gesammelt oder getrocknet aus der Apotheke)
4 Flaschen nicht zu schlechter, trockener Weißwein
130 ml 90-prozentiger Ansatzkorn (Alternativ 200 ml guter 60-prozentiger Obstler)
1 Flasche Süßwein (Alternativ: 100 Gramm Zucker/Honig nach Geschmack)
Schale einer unbehandelten Zitrone
etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

  • Alle Kräuter und Blüten bis auf das Wermutkraut in ein Gefäß geben. Den Wein, den Schnaps und den Zucker mischen. Kosten und eventuell mehr Zucker (bzw. Honig) zugeben. Bedenken Sie, dass Wermut kühl getrunken wird und dann weniger süß und alkoholisch schmecken wird als bei Zimmertemperatur. ½ Liter der Mischung zur Seite stellen, den Rest über ­die Kräuter gießen. Alles muss mit Flüssigkeit bedeckt sein. Die Zitronenschale dazureiben und frischen Pfeffer hineinmahlen.
  • In einem extra Gefäß das Wermutkraut mit dem Rest der Wein-Schnaps-Zucker-Mischung begießen, sodass es bedeckt ist. Beide Gefäße an einem kühlen, dunklen Ort (ein Keller ist ideal) etwa zwei Wochen stehen lassen.
  • Die große Mischung jeden Tag kosten. Sie wird sich ständig ein wenig verändern – mal wird das eine, mal das andere Kraut etwas dominanter sein. Wenn Sie mit dem Geschmack zufrieden sind, mischen Sie die Hälfte des Wermut-Ansatzes (ohne das Kraut) hinein. Wenn das Ergebnis nicht bitter genug schmeckt, noch mehr Bitter-Ansatz zugeben.
  • Über Eis mit einer Zitronenscheibe und eventuell einem Kräuterstrauß servieren.

Erschienen in
Falstaff Rezepte 01/2019

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