Verkostungsnotizen
Der Duft löst zweierlei Assoziation aus: Einerseits ist da ein zurückhaltend floraler, fein nuancierter Sortenduft, andererseits zeigt der Wein balsamisch-würzige Töne, die einen nachgerade an die Weißweine der nördlichen Rhône denken lassen. Lakritze, Kräuter, Gestein. Im Mund zeigt sich der Wein substanziell und reich, dabei zugleich aber auch erstaunlich »kühl« und fast schon schlank, die viskosen Anteile bleiben im Hintergrund, zarte Phenolik und eine recht feste Säure dominieren den Gaumeneindruck. Der noch sehr jung wirkende Wein endet mit taktilmineralischen Noten. Großes Potenzial!
Mehr zum Tasting »Steillagen Trophy Deutschland 2021«