Verkostungsnotizen
Kein guter Abend für Piemont, das erste eingeschenkte Muster ist irgendwie nicht am Höhepunkt. Mein Sitznachbar, der aus der zweiten Flasche bekam, hilft aus: Die Farbe ein helles Karmingranat, zart ocker unterlegt, etwas Vanille, Herzkirschen, im Hintergrund Mandeln und rauchige Noten, am Gaumen zarte Frucht, Erdbeeren, gute Tanninstruktur, etwas harte Säure, ein starkes Kontrastprogramm zu den toskanischen Faserschmeichlern. Dennoch ein subtiler, hier feminin wirkender Wein mit feinem Finish.
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