Die Besitzerin von Jelmoli, die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site hat beschlossen, das Jelmoli-Haus an der Zürcher Bahnhofstrasse umzubauen und neu auszurichten.
Der Verwaltungsrat und die Gruppenleitung von Swiss Prime Site haben beschlossen, das Warenhaus Jelmoli ab Ende 2024 an die neuen Marktgegebenheiten anzupassen und nicht mehr selbst weiterzubetreiben. Vor allem durch die ausserordentliche Dynamik des Onlinehandels und des sich ändernden Konsumverhaltens sei der stationäre Handel verstärkt in Bedrängnis geraten. Nina Müller, CEO von Jelmoli, wird auf eigenen Wunsch hin bis spätestens Ende Juni 2023 die Führung des Warenhauses in neue Hände übergeben. Reto Braegger, derzeit Chief Merchandise Officer, wird die Leitung von Jelmoli nahtlos übernehmen.
Ab 2025 soll das traditionsreiche Gebäude in der Zürcher Innenstadt während zwei Jahren umgebaut werden. Danach sollen in den unteren Geschossen neu gestaltete, hochwertige Retailflächen mit rund 10 000 Quadratmetern zur Verfügung stehen, die sowohl bestehenden als auch neuen Marken und Formaten zur Verfügung stehen sollen. Ein Teil der Obergeschosse soll zudem zu Büroflächen transformiert und um öffentliche Nutzungen wie Fitness oder Gastronomie ergänzt werden.
«Mit dem Umbau des Gebäudes passen wir es an die heutigen Marktbedürfnisse an. Dazu gehören neben einem attraktiven Nutzungs- und Flächenmix auch Flexibilität und Mehrparteienfähigkeit. Unser Ziel ist es, das Jelmoli-Haus zu einer einzigartigen Destination und einem offenen städtischen Begegnungsort weiterzuentwickeln», so René Zahnd, CEO Swiss Prime Site Swiss Prime Site. Die Immobiliengesellschaft beabsichtigt über 100 Millionen Franken in das Entwicklungsprojekt zu investieren. Die Wiedereröffnung ist für Anfang 2027 geplant.
