Der Branchenverband startet ein neues Projekt, das Weinflaschen mit einem QR-Code auszustattet, um individulle Informationen wie Videos für die Kunden bereitszustellen.
Die Pilotphase zu dem neuem Projekt rund um die innovativen Weinetiketten ist nun offiziell eröffnet, heisst es in einer Aussendung des Branchenverband Deutschschweizer Wein (BDW). Ziel der Neuerungen sei es, mittels eines QR-Codes und einem holographischen Gütesiegel auf der Weinflasche jedem Winzer eine individualisierte digitale Konsumentenoberfläche bereitzustellen. So soll den Kunden mehr Information über den Wein und den Winzer zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig könnten so wertvolle demographische Informationen und Daten der Lieferkette gesammelt werden.
Im Verlauf des Julis und Augusts besucht der BDW daher insgesamt fünf Winzerbetriebe in den Kantonen Schaffhausen, Zürich, Basel und St. Gallen. Dabei werden die Wünsche und Anforderungen der Winzer aufgenommen, die in die digitale QR-Etikette des Gütesiegels eingebaut werden sollen. Ebenfalls wird ein Präsentationsfilm des Betriebes mit weiteren Informationen zum entsprechenden Wein erstellt, welchen der Kunde per Handy über die Etikette mit dem QR Code abrufen kann.
Ab September soll dann die Rekrutierung für die Hauptphase beginnen, in der sich 100 Winzer mit 10'000 bis 20'000 Flaschen beteiligen sollen. Der Beitrag pro Etikette beträgt 18 Rappen. Die Kosten sollen über eine minimale Preiserhöhung kompensiert werden, da die Etikette dem Kunden einen Mehrwert bietet.
