Manuela Frey mit Falstaff Journalist Eugen Baumgartner

Manuela Frey mit Falstaff Journalist Eugen Baumgartner
© Andrea Ebener

Serie: Auf ein Glas mit Manuela Frey

Falstaff hatte das Vergnügen, die schweizerische Model-Ikone Manuela Frey, Host der dritten Staffel «Switzerland’s Next Topmodel», auf ein Glas Champagner im Zürcher «Grand Café Odeon» zu treffen.

FALSTAFF: Manuela Frey, warum gefällt es Ihnen so gut im «Grand Café Odeon»?
Manuela Frey: Dieses Traditionscafé versprüht eine grosse Portion Charme. Ich liebe das Ambiente und die Tatsache, dass es mitten in Zürich liegt. Zudem trifft man im «Odeon» immer interessante Menschen.

Zum Aperitif geniessen wir prickelnden Champagner. Ihr persönlicher Lieblingsdrink?
Alkohol trinke ich eher selten. Mein Lieblingsdrink ist aber der «Moscow Mule».

Was trinken Sie am Morgen nach dem ­Aufstehen als Erstes?
Viel Wasser mit Zitrone. Diese Mischung belebt. Nicht selten auch Proteinshakes, um gut in den Tag zu starten.

Sie sind ein international gefragtes Model, müssen Sie dafür regelmässig auf ihre Figur achten? Oder können Sie auch mal essen, was Sie wollen?
Ich ernähre mich gesund und abwechslungsreich, verzichte aber weder auf Pizza noch auf selbst gemachte Veggie-Burger.

Ihre Leibspeise?
Meine vegetarische Lasagne. Damit könnte ich sogar die Welt erobern. Veganes ­Sushi steht bei mir auch zuoberst auf dem ­Speiseplan.

«Mein absoluter Lieblingsdrink ist der ‹Moscow Mule›.»
Manuela Frey, Model und Moderatorin

Model Manuela Frey
© Andrea Ebener
Model Manuela Frey

Was finden wir immer in Ihrem Kühlschrank?
Tiefe Temperaturen, viel Gemüse, noch mehr Obst, frisch gepressten Orangensaft und meinen Rosenquarz-Roller.

Und was garantiert nicht?
Ich esse seit fünf Jahren kein Fleisch sowie seit zwei Jahren keinen Fisch.

Sie sind jung, aus dem ländlichen Brugg, Kanton AG, und verkehren weltweit auf den mondänsten Fashion-Plattformen. Wie behalten Sie dabei Ihre Bodenständigkeit?
Meine Familie holt mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, falls ich mal – ausnahmsweise – leicht abhebe.

Als Host der TV-Sendung «Switzerland’s Next Topmodel» urteilen Sie zusammen mit Fashion-Star Papis Loveday und dem österreichischen Model und Schauspielerin Larissa Marolt über junge Talente. Worauf beruht Ihre Entscheidungskraft?
Wir beurteilen das Gesamtpaket. Look, Charakter, Personality, Eigenständigkeit – alles muss stimmen. Und wir als Jury müssen vorhandenes Potenzial erkennen. Nur ein ungeschliffener Diamant lässt sich formen.

Wenn Sie morgens in den Spiegel schauen, was sehen Sie?
Eine quicklebendige, junge Person, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und sich vor allem mit positiven Menschen umgeben möchte.

Die «Odeon Bar» in Zürich
© Andrea Ebener
Die «Odeon Bar» in Zürich

Was können Sie besonders gut?
Möbel Möbel sein lassen und sie monatelang nicht abstauben. Darin bin ich eine Meisterin. Der goldene Staubwedel wurde mir darum wohl noch nie verliehen.

Und was eher nicht?
Meine Familie meint, ich wäre nur bedingt gut im Abstauben von Möbeln.

Was war in den letzten zehn Jahren Ihre grösste Niederlage?
Es gab öfters Niederlagen. Das gehört zum Leben. Eine Rangliste mache ich nicht.

Und umgekehrt Ihr grösster Erfolg?
Mein grösster Erfolg ist es, in einer ­glücklichen Familie aufgewachsen zu sein und mich mit allen nach wie vor sehr gut zu verstehen. Ehrlichkeit ist unser oberstes Gebot.

Wovor fürchten Sie sich am meisten?
Vor unheilbaren Krankheiten.

Woran glauben Sie?
Ich glaube daran, dass ich es einmal schaffen werde, meine Möbel regelmässig abstauben zu können.

Wofür geben Sie unnötig viel Geld aus?
Für gesunde Lebensmittel. Ich bezahle lieber höhere Preise, bekomme dafür aber auch die beste Qualität.

Und worauf sparen Sie?
Ich lebe den Moment und gebe gerne Geld aus, spare jedoch fürs Alter.

Was würden Sie in Zukunft noch sehr gerne machen?
Von einem Viadukt springen. Natürlich mit einem Bungee-Seil.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten und die berühmte «Fee» könnte ihn erfüllen, was wäre das?
Ich wünschte mir, dass sich alle Menschen viel stärker mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen würden.

Und was möchten Sie mal werden?
Ich bin bereits, was ich immer sein wollte – und lebe meinen Traum.


Café Bar Odeon

Im «Odeon» verkehrten schon Grössen wie James Joyce, Albert Einstein, Lenin und die Dadaisten. Das geschichtsträchtige Café ist aus dem Zürcher Stadtbild nicht mehr wegzudenken.

Limmatquai 2, 8001 Zürich
odeon.ch

Erschienen in
Falstaff Nr. 08/2021

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Eugen Baumgartner
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