Einige der schönsten Zugstrecken der Schweiz befinden sich in den Bündner Alpen: im Bild das Landwasser-Viadukt bei Filisur. Es gehört als Bestandteil der Albulabahn seit  2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Einige der schönsten Zugstrecken der Schweiz befinden sich in den Bündner Alpen: im Bild das Landwasser-Viadukt bei Filisur. Es gehört als Bestandteil der Albulabahn seit  2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
© Schweiz Tourismus / Rob Lewis Photography

Reiseland Schweiz: Reisen ohne Spuren

Die Schweiz hat eines der dichtesten Schienennetze der Welt, eine vorbildliche Luft- und Wasserqualität sowie 20 Nationalparks. Und dann wäre da noch die erstklassige Infrastruktur für Reisende … Kurz gesagt: Unser Land ist ein Paradies für Menschen, denen Luxus und der ökologische Fussabdruck gleichermassen am Herzen liegen.

Die Fahrt mit dem Zug von St. Gallen ganz im Nordosten unserees Landes nach Genf ganz im Südwesten dauert gerade einmal vier Stunden. Rund 3000 Kilometer lang ist unser Schienennetz – auch die entlegensten Orte können mit den täglich rund 9600 verkehrenden Zügen sowie zusätzlich mit Bussen und Schiffen erreicht werden. Und auch betreffend Pünktlichkeit des öffentlichen Verkehrs gelen wir als legendär. Eine Zugfahrt hier ist ein echter Genuss – natürlich auch der Landschaften wegen, die man durchfährt. Einige der atemberaubendsten Strecken befinden sich ganz im Osten unseres Landes, in den Bündner Alpen. Seit Jahrhunderten befinden sich hier wichtige Luft- und Klimakurorte wie Davos oder Arosa, wo sich die Höhenluft in vollen Zügen geniessen lässt.

Ostschweiz: Zwischen Bergen und Seen

Zu den ganz besonderen Orten der Ostschweiz gehört der schweizerische Nationalpark im Engadin. Dieser erstreckt sich auf über 170 Quadratkilometern und wurde 1914 gegründet. Damit ist er der älteste Naturpark der Schweiz. Die Natur richtet hier alles selbst – Bäume weggeräumt oder gar Holz geschlagen wird nicht. Auf etwa 80 Kilometern kann das Gebiet zu Fuss erkundet werden, wobei es untersagt ist, die Wege zu verlassen. Mittlerweile gibt es übrigens rund 20 solche Parks in der ganzen Schweiz – ein nachhaltiges Erfolgsmodell made in Switzerland.

Von Graubünden ist es nicht weit in flachere Gefilde. Der Ort Bad Ragaz liegt auf dem Gebiet des Kantons St. Gallen, Graubünden aber ist lediglich auf der gegenüberliegenden Rheinseite – in Sichtdistanz also. Der Name des Ortes verrät schon, dass es sich hier prima entspannen lässt. Offenes Geheimnis ist dabei das seit 1840 erschlossene Thermalwasser, das in einer konstanten Temperatur von 36,5 Grad von der Taminaschlucht mehr als vier Kilometer weit nach Bad Ragaz fliesst. Es ist die Grundlage für den Tourismus vor Ort und dieser wiederum ein Nährboden für grossen Genuss. Mit Sven Wassmer und seinen Restaurants «Memories» und «Verve» im «Grand Resort Bad Ragaz» befindet sich hier ein Hotspot der nachhaltigen alpinen Spitzenküche.

Die Weine der Region spielen natürlich eine entscheidende Rolle in den Lokalen von Bad Ragaz, neben den legendären Gewächsen der Bündner Herrschaft etwa auch die vom Walensee – der fjordähnliche See ist umgeben von hohen Gipfeln und für sich schon eine Reise wert. Mit Marco Casanova arbeitet am See auch ein Spitzenwinzer. Casanova setzt auf Biodynamie und keltert so einzigartige alpine Weine mit viel Charakter.

Keine Stunde dauert die Fahrt von Bad Ragaz in die Stadt St. Gallen – die grüne Oase in der Ostschweiz, unweit des Bodensees. St. Gallen ist legendär für seine Altstadt, insbesondere die Stiftsbibliothek, die älteste Bibliothek der Welt. Die Lebensqualität hier ist besonders hoch aufgrund der vielen Grünflächen und Wälder rund um den Ort. Erlebbar ist die Natur in der Stadt etwa bei den «drei Weieren», drei ursprünglich vom Kloster angelegten Wasserspeichern. Sie sind Naherholungsraum für die Stadtbewohner und Teil eines zusammenhängenden Schutzgebietes, das sich am ganzen Südhang der Stadt entlangzieht. Für Besucher sind sie Sinnbild für die Schweizer Wasserqualität ganz allgemein – denn das bei uns fast üebrall verbreitete Baden in sauberen Seen und Flüssen ist für ausländische Gäste oft ungewohnt. Die Schweiz gilt mit gutem Recht als Wasserschloss Europas, immerhin entspringen in unserem Land auch internationale Flussgrössen wie der Rhein oder die Rhône.

Auch der Genuss kommt in St. Gallen und den umliegenden Gebieten natürlich nicht zu kurz. Neben Spitzenlokalen und regionalen Spezialitäten in der Stadt ist das «Schloss Wartegg» am nahen Bodensee ein echter Tipp für Geniesser mit grossem Anspruch an Nachhaltigkeit. Das Bio-Schlosshotel ist insbesondere bekannt für seine hervorragende Küche. Die wichtigsten Zutaten wachsen in unmittelbarer Umgebung – im biodynamisch bewirtschafteten Schlossgarten werden Kräuter, Gemüse, Beeren und Blumen angebaut. Bio ist hier nicht nur ein Zertifikat, sondern ganzheitliche Philosophie. Das gilt übrigens für unser Land allgemein – nirgendwo auf der Welt werden pro Kopf mehr biologische Erzeugnisse konsumiert als in der Schweiz!

Drei-Seen-Land: Natur pur

Zu den wichtigsten Gemüseanbaugebieten unseres Landes gehört das sogenannte Drei-Seen-Land. Seinen Namen verdankt es dem Dreiergespann Murten-, Bieler- und Neuenburgersee. Die Region und das angrenzende Juragebiet sind nicht nur atemberaubend schön, sie verfügen auch über eine einzigartige Vielfalt an Produkten und Spezialitäten – angefangen beim Wein über Käsespezialitäten oder auch legendäre Köstlichkeiten wie etwa die Wermutspirituose Absinth. Wer als Geniesser im jurassischen Val-de-Travers weilt, kommt um zwei Pflichtbesuche nicht herum: die Asphaltminen in Travers und die Maison de l’Absinthe in Môtiers. Was ein Genussmensch in einer Asphaltmine will? Im dortigen «Café des Mines» wird eine kuriose Schweizer Spezialität serviert: Im heissen Asphalt gekochter Schinken. Dieser wird hier seit Jahrhunderten im natürlich vorhandenen, 180 Grad heissen Asphalt stundenlang gegart. Aber keine Angst – zwischen dem Schinken und dem Asphalt befinden sich mehrere Lagen Backpapier. Die heute stillgelegten Minen und ihr Restaurant gehören zu den vielleicht verrücktesten Touristenattraktionen unseres Landes und sind ein Muss für jeden, der in der Region weilt.

In der Maison de l’Absinthe in Môtiers dreht sich alles um die «Grüne Fee» – den Absinth. Der wurde im 18. Jahrhundert in diesem Tal erfunden. Absinth entsteht auf Grundlage von Wermutkraut, Anis und Fenchel, wobei die Rezeptur mit weiteren Kräutern variiert werden kann. Das Getränk wurde nach seiner Erfindung bald sehr beliebt, insbesondere in Frankreich, kam jedoch in Verruf, da man vermutete, dass es aufgrund seines hohen Thujon-Gehalts abhängig mache und schwerwiegende gesundheitliche Schäden hervorrufe. Ab 1915 war der Absinth darum in einer Reihe europäischer Staaten und in den USA verboten. Im Val-de-Travers gab es ihn der Legende nach aber trotzdem ununterbrochen – für den Privatgebrauch oder für besonders verschwiegene Gäste. Seit 2005 ist die Herstellung und der Verkauf von Absinth in der Schweiz wieder erlaubt und sein Ursprungsort – eben das Val-de-Travers – ein idealer Ort, um ihn kennenzulernen.

Wer es weniger alkoholreich mag, kommt in den Regionen Drei-Seen-Land und Jura natürlich ebenfalls auf seine Kosten. Am anderen Ende der Seen befindet sich mit dem Berner Jura nämlich die Heimat des Tête de Moine, dem Halbhartkäse, der traditionell zu Röschen gehobelt wird. Seine Form erinnert dann, wie sein Name verrät, an den kahlen Kopf eines Mönchs. Tête de Moine wird seit mehr als 800 Jahren hergestellt und ist aufgrund seiner Geschichte ein nachhaltiges Produkt. Zulieferer und Verarbeiter müssen strenge Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Tierschutz erfüllen. Die Milchviehbetriebe im Ursprungsgebiet des Tête de Moine sind Familienbetriebe. Sie besitzen und halten durchschnittlich gerade einmal 30 Kühe. Indem sie Bergland bewirtschaften, verhindern sie, dass es mit Wald und Buschwerk überwuchert wird. So erhalten die Bauern Lebensräume und fördern die Biodiversität. Gleichzeitig sorgen die Kleinbetriebe dafür, dass die Herden und Futterflächen in einer vernünftigen Grösse gehalten werden. Auf diese Weise wird der natürliche Nährstoffkreislauf nicht überlastet und die landwirtschaftliche Nutzfläche nachhaltig genutzt – das A und O nachhaltiger Landwirtschaft.

Genauso wie der Tête de Moine sind die Weingebiete am Neuenburger-, Bieler- und Murtensee legendär, auch wegen der Bodenstruktur, die mit jener des Burgund vergleichbar ist. Zu den kleinsten Weingebieten der Schweiz gehört der Mont Vully am Murtensee. Seine Vorzüge zeigt schon die hohe Dichte an Top-Produzenten. Dazu gehört das Weingut Javet & Javet. Die Trauben werden biodynamisch angebaut, die Weine ohne grosse Intervention gekeltert und ausgebaut. Natürliche Tropfen von Weltformat.

Aber nicht nur im Glas, auch mit blossem Auge lässt sich das Drei-Seen-Land von seiner natürlichen Seite erleben. Das Naturreservat Grande Cariçaie nimmt das gesamte Südufer des Neuenburgersees ein. Es beherbergt mehr als 800 Pflanzen- und mehr als 10.000 Tierarten – was rund einem Viertel der gesamtschweizerischen Flora und Fauna entspricht. Die Grande Cariçaie besteht aus insgesamt acht Naturschutzgebieten in den Kantonen Waadt, Freiburg und Neuenburg und ist fast 3000 Hektar gross.

Im Zentrum des Naturreservats befindet sich das Städtchen Estavayer-Le-Lac. Wer in der Region weilt, sollte hier unbedingt Halt machen. Wegen der erwähnten Naturschöhnheiten, wegen des erfrischenden Sees und seiner Wassersportarten und auch wegen der Kunst und Kulinarik! Im Herzen der mittelalterlichen Stadt findet man die ArtiChoke Urban Art Route. 15 moderne Werke von Künstlern aus den unterschiedlichsten Welten sind hier frei zugänglich. Die schmucken Lokale, die den Weg säumen, setzen gerne auf die erstklassigen Erzeugnisse der Region, weshalb sich auch ein kulinarischer Zwischenstopp in Estavayer-Le-Lac lohnt.

Zentralschweiz: Die Wiege der Schweiz

Die Zentralschweiz ist wie das Drei-Seen-Land von Gewässern geprägt. Das prominenteste ist sicher der Vierwaldstättersee. Die Region ist gross – sie umfasst die Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug. Einige Gebiete der Zentralschweiz gehören zu den touristischen Hotspots unseres Landes, andere wiederum sind etwas für wahre Entdecker. Zu den wichtigsten Naturschätzen der Zentralschweiz gehört jedenfalls die UNESCO-Biosphäre Entlebuch. Hier sind die grössten und zahlreichsten Moorlandschaften der Schweiz, eindrückliche Karstgebiete und eine Tier- und Pflanzenwelt von (inter)nationaler Bedeutung zu finden. Auch einer der legendärsten Schweizer Köche findet hier seine Inspiration. Der als «Hexer aus dem Entlebuch» bekannte Spitzenkoch Stefan Wiesner entwickelte hier seine vielfach prämierte «alchemistische Naturküche», eine erdverbundene Küche, die er mit Vorliebe auf offenem Feuer zubereitet. Ende dieses Jahres wird Wiesner innerhalb des Entlebuchs umziehen und an einem neuen Ort – neben einem Spitzenlokal – einen grossen Traum realisieren: Er wird eine eigene Akademie für seine Naturküche aufbauen. Einen besseren Ort als das urtümliche Entlebuch kann man sich dafür kaum vorstellen.

Durch das besagte Naturreservat Entlebuch führt auch eine der schönsten E-Fahrrad-Routen der Schweiz – die Route 1291, benannt nach dem Gründungsjahr der Eidgenossenschaft. Sie führt in sieben Etappen durch die Wiege der Schweiz: Velofahrend trifft man hier auf erfrischende Seen, aussichtsreicher Passstrassen und geschichtsträchtige Täler. In der Natur lassen sich so die Ursprünge und Kultur der Region Luzern-Vierwaldstättersee erkunden. Die Strecke verläuft über 385 Kilometer vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Schlösser nund historischen Ortschaften. Dazu gibt es viele kulinarische Highlights und Spezialitäten zu entdecken.

Ein Besuch bei Dominik Hartmann und seinem Team im «Restaurant Magdalena» in Rickenbach bei Schwyz gehört zum Pflichtprogramm jedes Gourmetreisenden in der Zentralschweiz – insbesondere, wenn ihm das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Seit einiger Zeit basiert die Küche des jungen Zweisternekochs und einstigen Caminada-Mitarbeiters vollständig auf Gemüse aus der unmittelbaren Umgebung, auf Fleisch und Fisch verzichtet er komplett. Ein Besuch zeigt, dass man als Gast dennoch nichts vermisst – im Gegenteil!

Die Innerschweiz ist ein wahrer Hot-spot der nachhaltigen Kulinarikexpertisen. Seit einigen Jahren befindet sich in Stans – 40 Minuten von Rickenbach entfernt – das «Culinarium Alpinum». In dem ehemaligen Kapuzinerkloster dreht sich heute alles um die enorme kulinarische Vielfalt des Alpenraums. Angeboten werden Kurse und Seminare, Produkte, aber auch Gastronomisches. Ein besonderes Highlight ist der Käsekeller des Culinariums: Hier reift der würzige Alpsbrinz. Er wird heute ausschliesslich auf den Alpen rund um Nid- und Obwalden hergestellt, von der Milch der Kühe, die im Sommer auf den Alpen grasen. Im zum «Culinarium Alpinum» gehörenden Laden kann man den Alpsbrinz mit einer Reife von bis zu fünf Jahren kaufen – eine einzigartige Gelegenheit, schweiz- und sicher auch weltweit.

Tessin & Co.: Genussvolle Alpensüdseite

Das Tessin gilt als die Sonnenstube der Schweiz. Hier, auf der Alpensüdseite, geht alles etwas gelassener zu und her. Kein Wunder, dass die Region bei  uns Schweizern und auch bei ausländischen Gästen sehr beliebt ist. Legendär ist das Gebiet natürlich seiner Natur, der mediterran-alpinen Küche wegen – und natürlich wegen des Weines, der hier fast ausschliesslich aus der Sorte Merlot gekeltert wird. Das Bio-Weingut Castello di Morcote gehört der umtriebigen Wein-Quereinsteigerin Gaby Gianini. Die Kunsthistorikerin, spezialisiert auf mittelalterliche Freskenmalerei, hat das Gut ihres Grossvaters 2008 übernommen. Zum Betrieb gehören auch das erstklassige Terroirrestaurant «Vicaina» sowie das Hotel «Relais di Castello di Morcote».

Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, gibt es im Tessin einige, prominentestes Beispiel ist sicherlich das «Castello del Sole» in Ascona. Das Fünf-Sterne-Luxus-Resort befindet sich inmitten von 140 Hektar atemberaubender Natur. Der Gast findet hier einen Privatstrand, den eigenen Landwirtschaftsbetrieb Terreni alla Maggia und ein Vogelschutzgebiet. Besonders hervorzuheben ist das Handwerk von Küchenchef Matthias Roock, der in der «Locanda Barbarossa» im Resort das Menü «Sapori del Nostro Orto» serviert. Der Name – «die Geschmäcker unseres Gartens» – ist hier Programm. Eine höherstehende Terroirküche findet man selten.

Der Ort Ascona am Lago Maggiore ist aus vielerlei Hinsicht eine Reise wert. Alleine die malerische Uferpromenade versprüht italienischen Charme und südliche Grandezza.  Und das unweit des Ortes gelegene Maggiatal ist mit seiner unberührten Natur und den traditonellen Tessiner Dörfchen ein magischer Ort, den jeder und jede mindestens einmal im Leben gesehen und erlebt haben sollte.

Das Tessin gehört zu den grossartigsten Reisezielen der Südalpen, darüber besteht kein Zweifel. In seinem Schatten aber wird oft vergessen, dass die italienischsprachige, nach Italien gerichtete Schweiz noch weitere Gebiete umfasst. Zu den Höhepunkten für nachhaltig lebende Geniesser gehört das Val Poschiavo, zu Deutsch Puschlav. Dabei handelt es sich um das südlichste der Rund 150 Täler Graubündens. Die authentische Natur- und Kulturlandschaft des Val Poschiavo reicht auf nur 25 Kilometern Luftlinie von den Eisriesen der Berninakette bis hinunter zu den Weinreben des Veltlins. Darin eingewoben sind eine Vielzahl von Naturschönheiten, hübschen Städtchen mit interessanten Kulturdenkmälern und nicht zuletzt kulinarischen Spezialitäten. 95 Prozent der Landwirtschaft in dem Tal sind heute nach den Richtlinien von Bio-Suisse zertifiziert – mehr sind es nirgendwo in unserem Land. Ob Käse, Wurstwaren, Pasta, Tee, Fruchtsäfte, Konfitüren oder Wein, im Val Poschiavo findet der Geniesser alles – und das in Bioqualität. So wie es wir Schweizerinnen und Schweizer selbst am liebsten mögen – und so, wie es auch unsere Gäste verdient haben.


Essen

Schloss Wartegg
Das Ostschweizer Biohotel mit erstklassiger Gastronomie. Die wichtigsten Zutaten wachsen hier in unmittelbarer Umgebung. Im biodynamisch bewirtschafteten Schloss- und ProSpecieRara-Sortengarten werden Kräuter, Gemüse, Beeren und Blumen angebaut. Bio ist hier nicht nur ein Zertifikat, sondern ganzheitliche Philosophie.
Von Blarer Weg 1, 9404 Rorschacherberg
T: +41 71 8586262, wartegg.ch

Restaurant Jägerhof
Agron Lleshi verwöhnt seine Gäste mit einer kreativen Marktküche. Sein Repertoire umfasst regionale und internationale Gerichte aus erlesenen Zutaten. Mit dieser Kombination kochte sich Lleshi in die Gourmet-Champions-League der Gallusstadt.
Brühlbleichestrasse 11, 9000 St. Gallen
T: +41 71 2455022, jaegerhof.ch

Maison Wenger
Unweit von der Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds können Gourmets sich eine Auszeit gönnen. Jérémy Desbraux und seine Partnerin Anaëlle Roze verwöhnen auf jeder Ebene, kulinarisch wie auch gastgeberisch. Lokale, saisonale Produkte spielen eine grosse Rolle.
Rue de la Gare 2, 2340 Le Noirmont
T: +41 32 9576633, maisonwenger.ch

Château de Pleujouse
Auf einem Felsvorsprung über dem gleichnamigen Dorf steht das um 1100 erbaute Schloss von Pleujouse. Der Küchenchef und Schlossherr Gérard Praud verwöhnt seine Gäste mit Speisen aus regionalen Bioprodukten. Im Sommer sitzt man im Schatten des Wachturms und geniesst die jurassische Ruhe.
Le Château 18, 2953 Pleujouse
T: +41 32 4621080

Aux 3 Amis
Seit mehr als 100 Jahren geht es im Aux Trois Amis immer um das eine: geselliges Essen mit Freunden in gehobenem Ambiente. Das Menü von Küchenchef Marc Joshua Engel aus vier bis sieben Gängen ist himmlisch. Dazu gibt’s «Classiques» und «Sauvages» aus der Region.
Untergasse 17, 2514 Schernelz
T: +41 32 3151144, aux3amis.ch

Sauvage
Beste Naturweinbar in der Region. Wild und unverschnörkelt, mit Sinn für Nachhaltigkeit und Respekt vor der Umwelt kommt hier auf den Tisch und ins Glas, was schmeckt. Die Stimmung lebendig wie in den Bars von San Sebastián, das Essen puristisch und gut wie die nordische Küche und präzise bis ins Detail wie in Japan.
Zentralstrasse 19, 2502 Biel
T: +41 32 5101066

Restaurant de l’écluse
Nach dem Motto «von der Erde auf den Teller und zurück zur Erde» steht im Restaurant De l’Écluse die Nachhaltigkeit im Zentrum. Verzicht auf Zwischenhändler, kurze Lieferwege, Verhinderung von Überproduktion und Kompostieren der Rüstabfälle sind hier selbstverständlich.
Promenade de la Suze 14d, 2501 Biel
T: +41 32 3221840, restaurantdelecluse.com

Kräuterhotel Edelweiss
Statt einem Konzept gibt es im Kräuterhotel Edelweiss eine ganze Philosophie. Das heisst im konkreten Fall ausgezeichnete Naturküche mit vielen Produkten aus dem eigenen Garten. Das alles geniesst man auf der Rigi, inmitten idyllischer und sagenumwobener Landschaft.
Staffelhöhenweg 59, 6356 Rigi Kaltbad
T: +41 41 3998800, kraeuterhotel.ch

Restaurant Magdalena
Zweisternekoch Dominik Hartmann setzt in seinem «Magdalena» in Rickenbach auf vegetarische Spitzenküche und eine fair kalkulierte Weinkarte. Die Produkte bezieht der Caminada-Schüler mit Vorliebe direkt in der unmittelbaren Region. 97 Falstaff-Punkte sprechen eine eigene Sprache.
Rickenbachstrasse 127, 6432 Rickenbach
T: +41 41 8100606, restaurant-magdalena.ch

Stiefels Hopfenkranz
Moritz und Luigina Stiefel verzaubern die Gourmets auf allen Ebenen. Die enge Verbindung zu den Produzenten und Vertrauen zu selbigen sind der Schlüssel für die hervorragenden Produkte und Gerichte, die sie daraus kreieren. Luzerns Hotspot, wenn es um zeitgemässes Dining geht.
Zürichstrasse 34, 6004 Luzern
T: +41 41 4107888, hopfenkranz.ch

Gasthof Rössli – Stefan Wiesner
Noch bis Ende November kocht «Der Hexer aus dem Entlebuch», Stefan Wiesner, in seinem langjährigen Lokal in Escholzmatt, danach zieht er weiter ins nahe gelegene Heiligkreuz. Dort wird der Ausnahmekoch neben einem Spitzenlokal auch eine Akademie für seine «alchimistische Naturküche» betreiben.
Hauptstrasse 111, 6182 Escholzmatt-Marbach
T: +41 41 4861241, stefanwiesner.ch

La Brezza im Eden Roc
Das mehrfach ausgezeichnete Restaurant «La Brezza» im Hotel Eden Roc überzeugt mit raffinierter Gourmetküche. Küchenchef Marco -Campanella zaubert aus lokalen Produkten leichte, knackig frische Gerichte, die von der direkten Umgebung, dem Tessin, inspiriert sind.
Via Albarelle 16, 6612 Ascona
T: +41 91 7857171, edenroc.ch

Locanda Barbarossa
In der Locanda Barbarossa verwöhnt Küchenchef Mattias Roock die Gäste mit mediterraner Leichtigkeit und baut auf das Fundament der klassischen französischen Küche. Viele Zutaten, die Roock verwendet, stammen aus eigenem Anbau – er kultiviert etwa ganze 20 Tomatensorten sowie eigene Kräuter im Hotelgarten. Nachhaltigkeit und Exzellenz werden hier grossgeschrieben.
Via Muraccio 142, 6612 Ascona
T: +41 91 7910202, castellodelsole.com

WOHNEN

Grand Resort Bad Ragaz
Grundlage des Resorts in Bad Ragaz ist die jahrhundertealte Bade- und Heiltradition im Ort. Diese fusst auf der grössten Thermalquelle Europas – das Wasser sprudelt 36,5 Grad warm aus dem Berg. Auf Nachhaltigkeit wird allgemein besonderen Wert gelegt, auch in den verschiedenen Restaurants: hier ist mitunter der Ausnahmekoch Sven Wassmer tätig.
7310 Bad Ragaz
T: +41 81 3033030, resortragaz.ch

Kartause Ittingen
Ehemaliges Kloster, nur wenige Minuten von Frauenfeld und dem Bodensee entfernt. Für angenehme Nachtruhe sorgen 68 Hotelzimmer in schlicht-moderner Atmosphäre. Die historischen Räumlichkeiten, der Hof und die weitläufigen Gärten wirken entschleunigend. Im Restaurant und Hofladen gibt es Produkte aus eigenem Anbau: Backwaren, Blumen, Fleisch, Gemüse, Käse, Wein oder Forellen aus eigener Zucht.
8532 Warth
T: +41 52 7484411, kartause.ch

Einstein St. Gallen
Eines der besten Häuser in St. Gallen – verfügt über ein eigenes Zwei-Sterne-Restaurant, eine exklusive Vinothek sowie gediegene Zimmer und Suiten. Das Hotel ist nach den Standards von Swisstainable zertifiziert und entwickelt sich weiter in diese Richtung.
Berneggstrasse 2, 9000 St. Gallen
T: +41 71 2275555, einstein.ch

Hotel Palafitte, Neuchâtel
In Neuenburg, direkt am See gelegen, befindet sich ein schmuckes Souvenir der Expo.02: das Hotel Palafitte. Sein Renommee hat in der Zwischenzeit die Landesgrenzen längst überschritten, ist es doch das einzige Hotel in Europa, das auf dem Wasser erbaut ist. Historischen Pfahlbauten nachempfunden, stehen 24 der 40 Pavillons direkt über dem Wasser.
Route des Gouttes-d’Or 2, 2000 Neuchâtel
T: +41 32 7230202, palafitte.ch

Park Hotel Vitznau
Auch im legendären Fünf-Sterne-Hotel am Vierwaldstättersee wird Nachhaltigkeit gelebt. Die gesamte Hotelanlage – dazu gehört auch einer der grössten und exklusivsten Weinkeller der Schweiz – wird mit Hilfe des Seewassers gekühlt und auch beheizt.
Seestrasse 18, 6354 Vitznau,
T: +41 41 3996060

Bürgenstock Resort
Das weltweit renommierte Resort in der Zentral-schweiz verfügt über vier Hotels, zehn Restaurants, Bars und Lounges sowie zwei Spas. Das Resort erhielt für seine Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit eine Auszeichnung der europäischen Hoteldirektoren.
6363 Obbürgen
T: +41 41 6126000, burgenstockresort.com

Castello del Sole
Das Fünf-Sterne-Resort Castello del Sole gehört zu den Vorreitern in der Schweiz, wenn es um die Verknüpfung von Luxus und Nachhaltigkeit geht. Seit Jahren bemüht man sich hier in allen Bereichen um einen möglichst kleinen ökologischen Fussabdruck bei gleichzeitig hohem Komfort.
Via Muraccio 142, 6612 Ascona
T: +41 91 7910202, castellodelsole.com


Erschienen in
Falstaff Nr. 05/2022

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Benjamin Herzog
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