Neue Pächter: «Äscher» bleibt in Appenzeller Hand
Das Berggasthaus «Äscher-Wildkirchli» wird mit neuem Konzept von der Pfefferbeere AG übernommen.
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Das Berggasthaus «Äscher-Wildkirchli» wird mit neuem Konzept von der Pfefferbeere AG übernommen.
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Es zählt zu den wohl berühmtesten Gasthäusern der Schweiz: Nachdem das Berggasthaus «Äscher-Wildkirchli» im Alpstein auf dem Cover von «Places of a Lifetime» von National Geographic abgedruckt wurde, kam es aufgrund des immensen Touristenansturms immer häufiger zu Infrastruktur-Engpässen. Das damalige Wirte-Paar entschied daraufhin den Vertrag für das Berggasthaus im Sommer zu kündigen (Falstaff hat berichtet).
Nun gibt es neue Pächter: Das Berggasthaus «Äscher-Wildkirchli» wird ab Frühling 2019 von der Firma Pfefferbeere AG übernommen und bleibt somit in Appenzeller Hand. Das junge Pächterteam aus Bühler hat sich vor allem mit kreativen kulinarischen Erlebnissen in der Gastronomie einen Namen gemacht. Gallus Knechtle, Inhaber der Firma, ist in der Region für experimentelle kulinarischen Projekte bekannt, wie beispielsweise das Open-Air-Festival Clanx in Appenzell. Neben diversen Events betreibt die Firma auch gastronomische Zwischennutzungen, wie die Loki in Wasserauen.

Das Pfefferbeere-Team: Dr. Gottfried Koch, Nicole Ramsauer, Melanie Gmünder, Gallus Knechtle, Aurelia Hostettler, Sami Germay und Karin Haas.
Foto beigestellt
Sönd Wöllkomm im Berggasthaus Äscher
Die Führung des Gasthauses übernehmen Gallus Knechtle und Melanie Gmünder der Firma Pfefferbeere. Sie betrachten die internationale Bekanntheit und Anziehung des Äschers als ein Standortvorteil, den es für die gesamte Region zu nutzen gilt. Man ist sich allerdings auch dem Problem des «Overtourism»-Phänomens bewusst, das sie mit entsprechenden Steuerungsmassnahmen in den Griff bekommen wollen. Beispielsweise sollen Produktionsabläufe vereinfacht werden, indem die traditionellen Speisen in einer ausgelagerten Produktionsküche zubereitet werden. Events sollen auch ausserhalb des saisonalen Hochbetriebs stattfinden und Kombiangebote mit heimischen Betrieben sollen eingeführt werden. Zudem sind Kooperationen mit Tourismusunternehmen, Bahnen und mit anderen Gastronomiebetrieben geplant sowie personelle Verstärkung. Den Instagram-Touristen will man allerdings auch weiterhin ausreichend Gelegenheit bieten, ihre Selfies zu schiessen.
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