Michel Péclards hat Falstaff von seinem neuen Gastro-Projekt erzählt. 

Michel Péclards hat Falstaff von seinem neuen Gastro-Projekt erzählt. 
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Neue Foodattraktion an der Bahnhofstrasse

Anfang März wird die Zürcher Bahnhofstrasse um eine Attraktion reicher: Im Pic Chic geht’s nicht um Uhren oder Schmuck, sondern um Kulinarik.

Der Zürcher Gastro-Tausendsassa Michel Péclard, bekannt für so erfolgreiche Konzepte wie die Milchbar, die Pumpstation, das Fischer’s Fritz und einige mehr, eröffnet in wenigen Tagen an der Zürcher Bahnhofstrasse eine Foodhalle. In den sozialen Netzwerken kaum zu übersehen, bauten er und seine Partner Florian Weber und Raphael Otto in den letzten Wochen das einstige «Picnic» zum «Pic Chic» um. Ab Anfang März werden dort an verschiedenen Verpflegungsinseln Sushi, Sandwiches und Salate zum Picken angeboten.
Neuartig ist dieses Konzept natürlich nicht, gab es in Zürich doch immer wieder Foodcourt-Projekte, neuartig allerdings ist die Art des Betriebs und vor allem der Standort an bester Lage. Michel Péclard und seine Partner kümmern sich um die Infrastruktur und vermieten diese an kleinere Betreiber weiter. «Für kleinere Gastronomen war es bis heute unmöglich, an der Bahnhofstrasse etwas zu mieten», sagt Michel Péclard gegenüber Falstaff. «Es freut mich ausserordentlich, dass wir zum Start ein so verrücktes Angebot kreieren konnten.»

Angeboten werden mitunter die legendären Sushis des The Chedi in Andermatt, mitunter mit dem ersten Schweizer Zucht-Lachs von Swiss Lachs, Der Libanese Giorgios Laham, der am Rüdenplatz das Frucht-Dorado betreibt, wird Früchte und Säfte beisteuern, Wesley’s Kitchen kommt mit seiner Shanghai-Küche vom Kreis 5 in den Kreis 1, Luma Delikatessen betreibt eine Tatar-Bar und Happy Souls (früher Heissihond) bereitet im Pic Chic seine Hot-Dogs zu, die den Zürcher von diversen Food-Märkten bekannt sind. Zu gut der letzte soll auch für flüssige Kulinarik gesorgt werden. Der Weinhändler Smith & Smith kuratiert eine zum Angebot passende Weinauswahl und betreibt gleich noch einen Parterre-Weinkeller, wo man Flaschen für zuhause kaufen kann. Eine wilde Mischung, die Michel Péclard und seine Partner ganz bewusst wählten. «Es darf auch wild und abgefahren sein», sagt Péclard darauf angesprochen lachend. «Wer in Spanien in den Ferien war, erzählt doch immer von diesen Food-Markthallen, dieses Erlebnis soll nun endlich auch in Zürich möglich sein.»

Benjamin Herzog
Benjamin Herzog
Chefredaktion Schweiz
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