Der Galoupet Nomade 2021 in neuer und nachhaltiger Plastikflasche

Der Galoupet Nomade 2021 in neuer und nachhaltiger Plastikflasche
Foto beigestellt

Moët Hennessy lanciert Rosé aus der PET-Flasche

FOTOS: Die Moët Hennessy-Gruppe präsentiert den ersten Roséwein der Provence in einer extraflachen Plastikflasche aus 100 Prozent rezykliertem Plastikmüll aus den Ozeanen. Falstaff traf Geschäftsführerin Jessica Julmy zum Gespräch.

Das provenzalische Weingut Château Galoupet wurde im Sommer 2019 von Moët Hennessy übernommen und durch Geschäftsführerin Jessica Julmy zu neuem Leben erweckt. Nun überrascht Moët Hennessy mit einer für einen Luxusgüterkonzern überraschenden Innovation: Ein qualitativ hochwertiger Roséwein aus der Plastikflasche, genauer gesagt aus einer extraflachen PET-Flasche aus 100 Prozent rezykliertem Plastikmüll aus den Ozeanen.

Für Traditionalisten ist das natürlich ein Unding: Roséwein aus der Provence wird normalerweise aus einer gebauchten, dickwandigen und vor allem absolut transparenten, weissen Glasflasche ausgeschenkt. Dadurch sieht man die Farbe des Weins am besten, und so bleibt auch der Inhalt möglichst lange so, wie er sein soll, nämlich gekühlt, am besten bei zehn bis zwölf Grad.

«Nomade»: Extrem flach und ultraleicht

Im Gespräch mit Falstaff erzählt Jessica Julmy, dass allein für die Verpackung von Roséweinen nicht weniger als 40 Prozent der gesamten für die Produktion und den Vertrieb benötigten Energie verbraucht wird: «Das schwere Glas und das Marketing über die Weinfarbe verunmöglichen eigentlich einen nachhaltigen Vertrieb. Und das wollten wir ändern – zumindest bei den Roséweinen von Château Galoupet, die in den Detailhandel gelangen», wobei sie den etwas preisgünstigeren Nomade meint.

Das Resultat lässt sich sehen: Die Semi-Transparenz der Nomade-Flasche vermittelt gleichwohl noch die Farbe des Weins, das Gewicht ist federleicht geworden (nur gerade 63 Gramm pro Flasche) und die extrem flache Form führt zu wesentlich kleineren Gebinden für den Transport. Was allerdings in den Sternen steht ist die Frage, ob die Konsumenten ein solches Produkt überhaupt annehmen oder nicht. Insbesondere, wenn selbst dieser preiswertere Wein einen Richtpreis von 25 Schweizer Franken hat.

Umweltfreundlich und hochwertig

Oder um es in Jessica Julmys Worten auszudrücken: «Es ist nötig, dass wir den Versuch mit der Plastikflasche anhand eines hochwertigen Weins machen. Nur so werden wir die Antwort darauf erhalten, ob das Image des Materials dem Anspruch an das hochwertige Produkt genügt. Aber was auch klar ist: Wir müssen wegkommen von der Idee, dass umweltfreundlich gleichbedeutend mit billig ist!»

Château Galoupet Cru Classé Rosé 2021, UVP 60 CHFverfügbar ab 1. Mai bei Flaschenpost

Galoupet Nomade 2021, UVP 24.5 CHF Verfügbar ab 1. Mai exklusiv bei Flaschenpost 

Philipp Bitzer
Geschäftsführer Falstaff Schweiz
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