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Käsefondue: Die perfekte Begleitung

Fondueessen ist eine gesellige Angelegenheit. Fast so wichtig wie der Käse im Caquelon ist für viele der
begleitende Wein. Falstaff präsentiert den ultimativen Fondue-Wein Guide.

Falstaff hat die Leser online befragt, welche Getränke sie am liebsten zu Fondue geniessen. Das Resultat: 80 Prozent bevorzugen dazu Wein. Unsere Redaktion hat sich das zu Herzen genommen und den ultimativen Fondue-Wein Guide kreiert.

Chasselas

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Der Klassiker zum Fondue ist natürlich ein heimischer Chasselas. Der milde Weisswein passt zum geschmolzenen Käse wie kaum eine andere Weinart. Während man bei der Zubereitung des Fondues auch einen einfacheren Tropfen nehmen kann, sollte man beim begleitenden Wein keine Abstriche machen.


Andere Schweizer Weissweine

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Es muss nicht immer Chasselas sein, auch andere Schweizer Weissweine schmecken zum Käsefondue hervorragend. Wichtig bei der Wahl des richtigen Weissweins zum Fondue ist eine zum Gericht passende Säure. Diese sollte weder allzu hoch noch zu gering sein, um dem geschmolzenen Käse standzuhalten.


Schweizer Rotweine

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Schweizer Rotwein zum Fondue ist kein rotes Tuch – gerade fruchtbetonte, leichtere Gewächse passen zu einem Käsefondue perfekt. Vermieden werden sollten einzig ein allzustarker Barriqueeinfluss und eine zu präsente Tanninstruktur.


Weissweine International

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Käsefondue wird zwar als Schweizer Gericht wahrgenommen, ist es aber nicht wirklich. Käsefondue stammt aus den Westalpen – aus der französischsprachigen Schweiz, Savoyen und dem Piemont sowie dem Aostatal. Dementsprechend müssen es auch nicht immer Schweizer Weine dazu sein.


Rotwein International

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Weinkenner überraschen immer wieder mit den ausgefallensten Kombinationen zum Fondue. Ein Bordeaux passt beispielsweise ebenso zum Käsefondue wie ein fruchtiger Zweigelt oder gar ein Cabernet Sauvignon aus Übersee.


Kirsch & Co.

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Was ist ein Fondue schon ohne Schnaps? Je nach Geschmack gibt man ihn als Würze in den Käse mit rein oder trinkt ihn separat dazu. Der Klassiker zum Fondue ist natürlich ein Kirsch, andere Fruchtbrände passen aber ebenfalls.

93 Punkte
Brenzer Kirsch Nr. 22,
Humbel, Stetten, Aargau

Der Brenzer Kirsch wird aus besten Hochstamm-Süsskirschen gebrannt und gehört zu den hochwertigsten Kirschdestillaten des Landes. Klare Farbe, zarte rotbeerige Nuancen im Bukett, feine Noten von Kardamom, Zimt und Nougat. Elegant und aus­gewogen, trockener Stil, zart nach Marzipan im Nachhall, gute Länge.
www.ullrich.ch, CHF 56,–
92 Punkte
Quittenbrand, Käsers Schloss, Elfingen, Aargau

Die Quitten für diesen Brand stammen aus eigenem Anbau von Familie Käser. Ein überaus feinduftiges Destillat mit dem typischen Aroma der Quitte, einem weichen Eindruck am Gaumen und einem langen Nachhall. Abwechslungsreiche Alternative zum Kirsch für Entdecker und Quittenliebhaber.
www.ullrich.ch, CHF 78,–
90 Punkte
A, Etter Söhne, Zug

Der fruchtig-elegante Klassiker aus dem Hause Etter wird aus verschiedenen Brennkirschensorten aus der Region Zug destilliert. Ein harmonischer «Blend» aus verschiedenen Brennchargen und Jahrgängen. Der Brand riecht angenehm nach Kirsche und Blüten. Am Gaumen ist er mild und angenehm langanhaltend.
www.riegger.ch, CHF 49,20
90 Punkte
Fassbind, Rigi Kirsch, Oberarth, Schwyz

Der älteste und überaus traditionsreiche Brand aus dem Hause Fassbind wird aus besonders vorsichtig selektionierten Kirschen destilliert. Diese wachsen zu 100 Prozent in der Innerschweiz. In der Nase zeigt sich der Edelbrand fruchtig mit dezenten Mandelnoten, die sich auch am Gaumen zeigen. Langer Abgang.
www.ullrich.ch, CHF 59,–

Erschienen in
Falstaff Nr. 08/2018

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Benjamin Herzog
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