Auf Hohe See, eine Farm in Mexiko oder in den Wald zum Pilze-Suchen – das Food-Pairing-Konzept ist für die Spitzenköche jedes Mal ein Abenteuer.

Auf Hohe See, eine Farm in Mexiko oder in den Wald zum Pilze-Suchen – das Food-Pairing-Konzept ist für die Spitzenköche jedes Mal ein Abenteuer.
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Jubiläum: KRUGS Geschmacksspiele mit Champagner

Seit fünf Jahren wählt KRUG jährlich ein Lebensmittel, mit dem Spitzenköche auf abenteuerliche Weise einzigartige Kombinationen zu Champagner kreieren sollen.

Eine bescheidene Kartoffel ist nicht unbedingt das Erste, was mit etwas so Edlem wie Champagner in Verbindung gebracht wird – zu Unrecht, findet KRUG. Um die Leidenschaft und Kreativität zu zeigen, die ein einzelnes Lebensmittel inspirieren kann, rief die Champagner-Marke das sogenannte »KRUG x Single Ingredient Programm« ins Leben.

Dabei wird jährlich ein Lebensmittel gewählt, dem die ganze Aufmerksamkeit gewidmet wird. Bisher spielten neben der Kartoffel bereits Ei, Pilz, Fisch und Paprika die Hauptrolle. Die KRUG Ambassador Chefs – das sind Spitzenköche der ganzen Welt – sollen mit diesen »Single Ingredients« jedes Jahr eindrucksvolle Gerichte kreieren. Wichtig ist dabei, dass die Speisen ein Glas KRUG Champagner geschmacklich ergänzen. Damit die Gourmet-Experten diese Aufgabe bestmöglich umsetzen können, werden sie von KRUG zum Ursprung der jeweiligen Zutat geschickt – zum Beispiel auf Hohe See oder nach Mexiko.

Exzellenz durch Fokus auf Einzelheiten

Die Idee des Food-Pairing-Konzepts entspringt der Philosophie des Hauses KRUG. Der Gründer Joseph Krug glaubte fest daran, dass nur durch die Beachtung jedes einzelnen Elements beste Ergebnisse erzielt werden können. Er war überzeugt davon, dass er so den bestmöglichen Champagner unabhängig von klimatischen Schwankungen präsentieren konnte.

Diese Liebe zum Detail spiegelt sich auch im »KRUG x Single Ingredient«-Konzept wider.

Olivier Krug erzählt über die Motivation hinter dem Projekt: »Vor zwanzig Jahren, bevor Arnaud L’Assiette Champenoise übernahm, kombinierten nur sehr wenige Köche Champagner mit einem kompletten Menü. Dies war eine aufregende Herausforderung für das Haus KRUG, da wir uns bereits mit führenden Köchen mit Speisen und Champagner beschäftigten. Unser Haus ist bekannt für Innovation, Liebe zum Detail und die Suche nach den besten Geschmackskombinationen.«

Anlässlich des fünfjährigen Jubiliäums des »KRUG x Single Ingredient«-Konzepts lassen wir die bisherigen Kulinarik-Abenteuer Revue passieren.

2015: KRUG x Potato

Frittiert, püriert, gebacken – die Kartoffel hat so gut wie jede mögliche Zubereitungsweise gesehen. Das gilt auch für die Anbauorte – es gibt kaum einen Ort auf der Welt, in dem die Knolle nicht anzutreffen ist. Als Grundlebensmittel gilt sie als unspektakulär – in jüngster Zeit erlebte die Kartoffel in der Gastronomie jedoch eine Art Renaissance und wird in all ihren Farben und Formen in hippen Restaurants serviert.

Auch die KRUG Ambassador Chefs zeigten mit ihren kreativen Food-Pairings, dass die Kartoffel weit mehr als nur eine langweilige Knolle ist.

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2016: KRUG x Egg

Was kam zuerst – die Henne oder das Ei? Über diese Frage philosophierten die Spitzenköche im Rahmen der zweiten Food-Pairing-Serie. Viel wichtiger als diese Frage waren aber die kreativen und außergewöhnlichen Ei-Variationen der KRUG Ambassador Chefs.

Optisch besonders auffällig waren die sogenannten »Tausendjährigen Eier«, eine chinesische Delikatesse, bei der die Eier durch den Fermentationsprozess eine grünliche Farbe annehmen. Geschmacklich setzten die Eier mit KRUG Grande Cuvée Champagner einen erfreulichen Akzent. In den Worten des malaysianische Koch James Won umhüllt der »buttrige Brioche-Abgang« des Champagners den »Schwefelwasserstoff und Ammoniak der Eier«.

Die »Tausendjährigen Eier« sind ungekühlt bis zu drei Jahren haltbar.
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Die »Tausendjährigen Eier« sind ungekühlt bis zu drei Jahren haltbar.

2017: KRUG x Mushroom

In der dritten Serie bündelten die Krug Ambassades ihre Kreativität für eine vertraute, aber facettenreichen Zutat – den Pilz. Vom noblen Steinpilz zum fleischigen Portobello bis zum einfachen Champignon wurde die vielseitige Pracht des Pilzes offenbart. Mit dabei war Konstantin Filippou als erster österreichischer Vertreter. Die aus den »KRUG x Mushroom« resultierenden Kreationen stellen eine kulinarische Symphonie dar, die sich aus der Kunstfertigkeit, Liebe und Hingabe der 18 Köche komponierte.

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2018: KRUG x Fisch

Das »Single Ingredient« 2018 führte die KRUG Ambassades auf Hohe See. Das Objekt der Begierde: Fisch. Die Chefköche sollten auch dieses Mal der Zutat so nah wie möglich kommen und stachen dazu unter Begleitung von Fischerexperten in See.

»Jeden Tag sehe ich den Fisch in meinem Restaurant ankommen - hatte aber keine Erfahrung mit dem, was vorher passiert. Es war unglaublich aufschlussreich, zu verstehen, wie Fischer im Meer arbeiten.«
Kihak Lim L’Espoir du Hibou, Korea

Zurück im Hafen wärmten sich die Köche rund um ein Feuer und bei Erzählungen über ihre morgendliche Expedition auf. Der Fisch war gefangen, die Köche gestärkt und bereit für den Höhepunkt der Reise: Das Entwickeln eines kreativen Gerichts, abgestimmt auf die Aromen eines Glases KRUG. 

2019: KRUG x Pepper

Für feurige Kreationen sorgte dieses Jahr »KRUG x Pepper« – 13 Chefköche, darunter Österreichs erster Drei-Sterne-Koch Juan Amador, reisten zum Herzen der Chili nach Oaxaca in Mexiko. Das würzige Abenteur können Sie hier nachlesen.

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Die Kunst des Kochens

Für jede Reise im Rahmen des KRUG-Projekts gilt: Die Zutat gleicht einer Leinwand für sensorische Erlebnisse, die zu einem Glas KRUG Grand Cuvee oder Rose gestaltet wird. Dabei sind die Ergebnisse sind so unterschiedlich wie die Köche selbst. Jede der kulinarischen Kreationen betont eine der vielen Facetten des »Single Ingredients«.

Juan Amador sagt über sein Food-Pairing-Rezept bei »KRUG x Pepper«: »Die Frische und die nussigen Aromen von KRUG Grande Cuvée verstärken den Gaumen und die Würze der Jalapeño, während Champagner und Apfel zusammen die fette Textur der Avocado ausgleichen.«

Viele Handwerke, gleicher Kern

Trotz der vorherrschenden Kontraste zwischen den Köchen und der Handwerke sind die Parallelen am Ende des Tages offensichtlich. Kellermeister, Chefkoch, Fischer oder Paprika-Farmer – alle müssen sich an das anpassen, was das Meer oder der Boden zu bieten hat und ihre Handwerkskunst einsetzen, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

Sonja Wind
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