
Zutaten
4 Freilandeier
etwas Mehl
Ei und Weissbrotbrösel für die Panade
Erdnussöl
¼ l Sauerrahm
3 EL Schlagobers
Worcestershiresauce
300 g Erdäpfelpüree
Kaviar
2 Dillzweige
Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Die Eier anstechen und ca. 5 ½ Minuten lang wachsweich kochen, in Eiswasser abschrecken, vorsichtig schälen, etwas abtrocknen. Dann in Mehl, Ei und Brösel panieren und in heissem Erdnussöl schwimmend herausbacken.
- Sauerrahm und Schlagobers verrühren sowie mit Salz, Pfeffer und etwas Worcestershiresauce abschmecken.
- Mit der Sauce einen Spiegel auf dem Teller ziehen. Heisses Erdäpfelpüree mit einem Dressiersack rund aufspritzen. Von den Eiern die Kappen abschneiden, etwas Kaviar darauflöffeln, Kappe wieder aufsetzen. Eier auf dem Püree drapieren, mit Dill garnieren und servieren.
Falstaff-Weinempfehlung
Riesling Smaragd Terrassen, 2014
Weingut Rudi Pichler, Wösendorf, Wachau
Mineralische Nuancen und ein Hauch Wiesenkräuter liegen unter den expliziten Steinobstanklängen, feinziselierte Säurestruktur bringt die nötige Frische in dieses kulinarische Gesamtkunstwerk. www.weinco.at, ca. CHF 26,–
Lisl Wagner-Bacher

Sie ist eine der besten Köchinnen Europas: Lisl Wagner-Bacher, die Grande Dame der österreichischen Küche, hat zusammen mit ihrem Mann Klaus ihr «Landhaus Bacher» schon früh zu einem der führenden Gourmethäuser des Landes gemacht. Seit sie den Betrieb 1979 von ihren Eltern übernommen hat, verfeinerte sie Konzept und Küchenstil – heute ist das Restaurant eines der höchstdekorierten Österreichs. Zu den Klassikern der Köchin zählt das gebackene Ei mit Kaviar, das Lisl Wagner-Bacher schon vor Jahrzehnten kreierte – eine in jeder Hinsicht perfekte Kombination. Inzwischen steht mit Schwiegersohn Thomas Dorfer ein grandioser Koch am Herd des «Landhauses Bacher». Dorfer setzt nicht nur den hohen Standard fort, sondern schafft neue Impulse. Und auch die Töchter traten in die Fussstapfen der talentierten Mama: Susanne leitet seit 2014 als Geschäftsführerin das Haus, unterstützt wird sie dabei von Schwester
Christina.
Aus Falstaff Nr. 08A/2015 (Jubiläums-Ausgabe)



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