Der beste Sommelier Europas kommt aus Lettland
Raimonds Tomsons aus Lettland
© Falstaff/Degen

Raimonds Tomsons aus Lettland
© Falstaff/Degen
34 europäische und drei afrikanische Sommeliers kämpften seit Dienstag in Wien um den Europameistertitel. Es wurde blind verkostet, es wurde Theorie abgeprüft, es wurden Fehler in Weinkarten gesucht und es mussten zahlreiche praktische Restaurant-Übungen bestanden werden. Nun steht der Europameister fest: Der Lette Raimonds Tomsons hat sich am Donnerstag im Finale im Wiener Parkhotel Schönbrunn durchgesetzt.
Für das spannende Finale waren drei Kandidaten vorgesehen, weil aber die Entscheidung so knapp war, wurden vier Kandidaten zugelassen. Im Parkhotel traten Piotr Pietras aus Polen, Julia Scavo aus Rumänien, Raimonds Tomsons aus Lettland und David Biraud aus Frankreich gegeneinander an. Im Finale mussten sie neun Aufgaben auf der Bühne bestehen, ehe die Jury die Entscheidung bekannt gab.
Der Schweizer Kandidat Fabio Masi hat es bis ins Semifinale geschafft und in der Gesamtwertung den ausgezeichneten neunten Platz belegt. Die österreichische Hoffnung Suvad Zlatic ist leider ebenso wie sein deutscher Kollege Torsten Junker bereits am ersten Tag ausgeschieden. In der Endwertung belegten sie die Plätze 17 und 20.
Die Wettkämpfe begannen am Dienstagvormittag. Die Kombattanten mussten Getränke erkennen und detailliert analysieren. Diese konnten von Wein über Spirituosen, Bier und Sake bis hin zu alkoholfreien Getränken reichen. Ein umfassender schriftlicher Test schloss Detailwissen über Wein ebenso ein wie die Welt des Käses oder Fachliches über Tee, Kaffee, Spirituosen, Bier ‒ und Zigarren. Komplettiert wurde der Wettbewerb durch praktische Aufgaben aus dem Restaurantbereich.
Im Finale mussten folgende Aufgaben, allesamt unter Zeitdruck, auf der Bühne bewältigt werden:
- Öffnen einer Magnum Champagner und gleichmässiges Verteilen auf 18 Gläser, ohne nachzujustieren.
- Volle Weinempfehlung zu einem Menü in einem Wiener Hotel, alle Weine sollten aus unterschiedlichen Ländern kommen.
- Organoleptische Analyse eines blind eingeschenkten Rotweins.
- Fachgerechtes Dekantieren und Servieren eines Rotweins (Blaufränkisch 2011 von Markus Altenburger).
- In schwarzen Gläsern wurden sechs verschiedene Getränke serviert. Aufgabe war es, jeweils drei Paare zu finden, die aufgrund ihrer Zutaten zueinander passen.
- Komplette Analyse von vier blind servierten Süssweinen: Land, Region, Stil, Jahrgang.
- Fehler auf einer Weinkarte: Auf acht Slides wurden je drei Weine angeführt, jeweils einer davon barg einen Fehler, den es zu finden galt.
- Es wurden Fotos mit Weingütern, Personen etc. gezeigt. Binnen 15 Sekunden mussten die Kandidaten das Bild benennen.
Die Ergebnisse im Detail
Die Wettkämpfe begannen am Dienstagvormittag. Die Kombattanten mussten Getränke erkennen und detailliert analysieren. Diese konnten von Wein über Spirituosen, Bier und Sake bis hin zu alkoholfreien Getränken reichen. Ein umfassender schriftlicher Test schloss Detailwissen über Wein ebenso ein wie die Welt des Käses oder Fachliches über Tee, Kaffee, Spirituosen, Bier ‒ und Zigarren. Komplettiert wurde der Wettbewerb durch praktische Aufgaben aus dem Restaurantbereich.
Im Finale mussten folgende Aufgaben, allesamt unter Zeitdruck, auf der Bühne bewältigt werden:
- Öffnen einer Magnum Champagner und gleichmäßiges Verteilen auf 18 Gläser, ohne nachzujustieren.
- Volle Weinempfehlung zu einem Menü in einem Wiener Hotel, alle Weine sollten aus unterschiedlichen Ländern kommen.
- Organoleptische Analyse eines blind eingeschenkten Rotweins.
- Fachgerechtes Dekantieren und Servieren eines Rotweins (Blaufränkisch 2011 von Markus Altenburger).
- In schwarzen Gläsern wurden sechs verschiedene Getränke serviert. Aufgabe war es, jeweils drei Paare zu finden, die aufgrund ihrer Zutaten zueinander passen.
- Komplette Analyse von vier blind servierten Süßweinen: Land, Region, Stil, Jahrgang.
- Fehler auf einer Weinkarte: Auf acht Slides wurden je drei Weine angeführt, jeweils einer davon barg einen Fehler, den es zu finden galt.
- Es wurden Fotos mit Weingütern, Personen etc. gezeigt. Binnen 15 Sekunden mussten die Kandidaten das Bild benennen.