David Marxer über die Cocktail Revolution
David Marxer vom «Hotel Rivington & Sons» verrät uns ein köstliches Cocktailrezept und erklärt das Konzept der Zürcher Bar.
Die Cocktail Revolution war sehr stark in den vergangenen Jahren. Wie wird sie sich weiterentwickeln?
Das ist eine schwierige Frage, die sich abschliessend nicht beantworten lässt. Grundsätzlich schätze ich es sehr, dass ich in dieser Zeit meinen Beruf ausüben darf. Es bieten sich uns unzählige Möglichkeiten in diesem digitalen und vernetzten Zeitalter. Was mir teilweise fehlt, ist der Gast, um den es eigentlich ausschliesslich geht. Ich wünsche mir, dass es dahingehend eine Verschiebung gibt und wir uns wieder mehr auf unsere Gäste und die Gastfreundlichkeit konzentrieren.
Welche zwei Personen – lebend oder tot – würden Sie zu einer Cocktailparty einladen?
Sasha Petraske und Dale DeGroff aufgrund ihrer immensen Wichtigkeit für das gegenwärtige «Craft Cocktail Revival».
Wie wurde «Hotel Rivington & Sons» konzipiert?
Die Inspiration für die Bar holten sich die vier Gründer in den USA. Leitend war für sie ein Gefühl bekannter Metropolen, pulsierend und voller grenzenloser Möglichkeiten. Etwas von dieser Urbanität der Weltstädte und der damit unzertrennlich verbundenen Euphorie, ein Teil davon sein zu dürfen.
Was war die Inspiration für den Cocktail «Gibson Club»?
Der Ursprung für den Gibson Club war Julie Reiner's Clover Club in New York. Ihr fantastisches Rezept diente als Blaupause für den Gibson Club. Im Englischen spricht man von der «Mr Potato Head theory of drinks». In diesem Sinne habe ich Julie Reiner's Rezept als Grundlage genommen und einzelne Teile ausgetauscht.
zum «Gibson Club»-Rezept
Eventtipp: Ein Abend in Peru
Am nächsten Donnerstag werden peruanische Cocktails und Fingerfood im «Hotel Rivington & Sons» in Szene gesetzt.
Datum: 9. November 2017, ab 18 Uhr
Ort: Hotel Rivington & Sons, Hardstrasse 201, 8005 Zürich
Infos: www.hotelrivingtonandsons.ch