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Corona: Sperrstunde und Masken fallen

Der Bundesrat kündigte mit 22. Juni das Ende der Sperrstunde in Gastronomie-Betrieben an sowie die neue Abstandsregelung von 1,5 Metern.

Nachdem der Bundesrat Anfang März Massnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus eingeleitet hatte, wurden diese seit dem 27. April in mehreren Schritten wieder gelockert. Aufgrund der anhaltend tiefen Zahlen an Neuinfektionen veröffentlichte er am Freitag, 19. Juni, mit dem Ende der «ausserordentliche Lage» nun die Aufhebung weiterer Massnahmen. Er setzt hingegen verstärkt auf eigenverantwortliches Handeln – die Hygiene- und Abstandsregeln sollen auch weiterhin eingehalten werden.

Alle Lockerungen ab dem 22. Juni im Überblick

  • Die Sitzpflicht in Restaurants wird aufgehoben.
  • Die Sperrstunde für Restaurationsbetriebe, Discos und Nachtclubs wird aufgehoben.
  • Der Mindestabstand wird von zwei Metern auf 1,5 Meter reduziert.
  • Veranstaltungen mit bis zu 1000 Personen sind wieder erlaubt.
  • Eine Maskenpflicht in der Gastronomie ist nicht mehr vorgesehen, diese gilt nur im öffentlichen Verkehr und bei Demonstrationen.

Maskenpflicht und Sperrstunde in der Gastronomie aufgehoben

Ab Montag, 22. Juni 2020, fällt in Schweizer Restaurants die Sitzpflicht. Zudem wird die bisherige Sperrstunde von 24 Uhr für Restaurants, Discos und Nachtclubs aufgehoben und auch der Mindestabstand zwischen zwei Personen wird von zwei Metern auf 1,5 Meter reduziert. Kann dieser Abstand nicht eingehalten werden, besteht weiterhin die Maskenpflicht oder es müssen Trennwände eingesetzt werden. Grundsätzlich ist die Maskenpflicht aber nur noch bei Demonstrationen und der Nutzung des öffentlichen Verkehrs verpflichtend. Bei Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen, beispielsweise im Kino oder bei Konzerten reicht das Leerlassen eines Sitzes.

Veranstaltungen bis zu 1000 Personen

Ab Montag sind zudem auch wieder Veranstaltungen und Versammlungen mit bis zu 1000 Personen erlaubt. Das Nachverfolgen der Kontakte muss allerdings auch weiterhin möglich sein: Mit der Aufteilung in Sektoren soll sichergestellt werden, dass nicht mehr als 300 Personen kontaktiert werden müssen. Grossveranstaltungen von mehr als 1000 Personen sollen ab Anfang September wieder möglich sein, sofern sich die epidemiologische Lage nicht verschlechtert.

admin.ch

Rafaela Mörzinger
Redaktions- und Portalmanagerin Falstaff Schweiz
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