Wenn es die epidemiologische Lage erlaubt, könnte die Schweizer Gastronomie ab Montag, 31. Mai, auch im Inneren wieder aufsperren.
Nachdem Restaurants und Cafés mit 19. April wieder ihre Restaurantterrassen öffnen durften, könnte ab Ende Mai ein weiterer Öffnungschritt folgen. Voraussetzung ist, dass die Impfkampagne in hohem Tempo weitergeführt werden kann und sich alle – vor allem aber die Risikogruppen – besonders gut schützen, bis sie geimpft sind.
Wenn die Fallzahlen in den nächsten Tagen nicht weiter steigen, sieht der Bundesrat eine Öffnung der Innenbereiche von Restaurants vor – unter Einhaltung eines Schutzkonzeptes: Es sollen dieselben Regelungen wie aktuell für den Aussenbereich gelten: Abstand oder Abschrankung, maximal vier Personen pro Tisch, Erhebung der Kontaktdaten aller Gäste, Sitzpflicht sowie eine Maskenpflicht auch am Tisch, wenn nicht konsumiert wird. Auf den Terrassen würde hingegen die Maskenpflicht am Tisch fallen.
Auch Veranstaltungen mit Publikum sollen ab Ende Mai wieder in Innenräumen möglich sein – mit einer Personengrenze von 100 anstatt 50 Personen sowie 300 statt 100 Personen im Freien. Neu dürfte auch die Hälfte der Kapazität genutzt werden statt wie bisher bloss ein Drittel. Dasselbe gilt für Veranstaltungen zur politischen Meinungsbildung und religiöse Veranstaltungen. Tanzveranstaltungen bleiben verboten, da vor allem bei privaten Veranstaltungen das Übertragungsrisiko höher ist. Es bleibt daher im Innern bei maximal zehn Personen und draussen bei 15 Personen.
Der Bundesrat wird diese Vorschläge in den nächsten Tagen mit den Kantonen, den zuständigen Parlamentskommissionen und den Sozialpartnern besprechen – die Entscheidung dazu wird am Mittwoch, 26. Mai, verkündet.
