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Basler Fasnacht: Do schmeggt's feyn!

Egal ob in den Beizen, in Cliquenkellern oder auf der Strasse: An der Fasnacht soll auch das kulinarische Angebot stimmen.

Um die «drey scheenschte Däg» der Basler gut zu überstehen, ist es sinnvoll, immer etwas Warmes und vor allem Gutes im Magen zu haben. Am Morgenstreich gibt es traditionell die Basler Mehlsuppe, Zwiebel- und Käsewähe. In der Kunsthalle beim Tinguely-Brunnen steht die Mehlsuppe bereits am Sonntag vor dem Morgenstreich auf dem Ofen. Es ist ein beliebter Treffpunkt, wo sich «Tout Bâle» trifft, auch weil die Wähen noch Stück für Stück von Hand zubereitet werden. Ein weiterer Geheimtipp ist das «Kaffi zum König» im Kleinbasler Einkaufshaus «Clarashopping». Der eine oder andere eingefleischte Basler bezeichnet die handgemachten Zwiebel- und Käsewähen als die Besten, welche die Basler Fasnacht zu bieten hat. Deshalb lassen sich auch viele umliegende Cliquenkeller und Fasnachtsbeizen vom «Waaie»-König beliefern.

Wer sich schnell und unkompliziert auf der Strasse verköstigen möchte, dem sei der Frikadellen-Stand unter den Arkaden bei der Hauptpost ans Herz gelegt. Auch am Rümelinsplatz vor dem Hotel Basler reihen sich die Leute geduldig in die Warteschlange ein, um die beliebten Käseschnitten oder Kalbsleberli vom «Seppe Toni» zu bestellen. Bis früh morgens wird hier gebacken und gebrutzelt. Wer sich nach einer langen Nacht bei Tagesanbruch für einen weiteren Fasnachtstag stärken möchte, kann dies mit einer knusprigen Fastenwähe aus der Confiserie Bachmann tun. Sie sind nicht wie andernorts aus buttrigem Zopfteig gebacken, sondern erinnern geschmacklich an einen knusprigen Blätterteiggipfel – mit ganz viel Kümmel  bestreut. Und die vermutlich besten Fasnachtskiechli, da handgemacht – bietet die Bäckerei Krebs am Spalenring. En Guete – auch an den «Drey scheenschte Dääg»!
Basler Fasnacht 2018
19. bis 22. Februar 
www.baslerfasnacht.info 

Denise Muchenberger
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