Barkultur: Ein Trend geht Rum
Christian Heiss, der Meister aus der Zürcher «Kronenhalle» bereitet gerne Klassiker zu, denen er seinen eigenen, unverwechselbaren Touch verleiht.
© Remy Steiner

Christian Heiss, der Meister aus der Zürcher «Kronenhalle» bereitet gerne Klassiker zu, denen er seinen eigenen, unverwechselbaren Touch verleiht.
© Remy Steiner
Die Frage nach dem neuesten Rum-Trend ist selbst für Profis nicht so ohne Weiteres kurz und prägnant zu beantworten. Klar ist, dass das Interesse an Rum derzeit enorm steigt. Rum wird allmählich als komplexe Spirituosenkategorie wahrgenommen, sowohl als Basis für gute Drinks als auch pur im Nosing-Glas.
Bis vor einigen Jahren diente der Rum eher als Alkohollieferant für süsse Tropic-Cocktails, da schien die Auswahl der Rumsorte nicht so wichtig zu sein. Dass genau das Gegenteil der Fall ist, wenn man optimalen Genuss als Ziel vor Augen hat, beweisen versierte Barkeeper jeden Tag aufs Neue. Gerade in Cocktailklassikern mit wenigen Komponenten ist der richtige Rum entscheidend. Die geschmackliche Bandbreite reicht schliesslich vom leichten Barbados- über kräftigen Jamaika-Rum und süssliche Varianten aus Mittelamerika bis hin zu den charaktervollen Rhums agricoles der Französischen Antillen. Auch Spiced und Flavoured Rum hat seine Einsatzgebiete, also zahlt es sich aus, der Rumauswahl einige Aufmerksamkeit zu schenken.
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