Das Atelier des Zürcher «25hours Hotel»

Das Atelier des Zürcher «25hours Hotel»
© Andrea Diglas

«Artist in Residence»: Neu im Zücher «25hours Hotel»

Ab sofort gastieren Kunstschaffende aus aller Welt in dem Atelier des Zürcher Hotels und hinterlassen am Ende ihres Aufenthalts ein Kunstwerk.

Mit dem Projekt «Artist in Residence» bietet das «25hours Hotel» an der Zürcher Langstrasse ab sofort wieder internationalen Künstler einen Raum für ihre Kunst. Inspiriert wurde das Vorhaben vor allem durch die lebendige Kunstszene in der unmittelbaren Nachbarschaft des Hotels. Für die Organisation und Kuration konnte zudem die Zürcher Kunstgrösse Esther Eppstein gewonnen werden.

Als erste Künstlerin empfängt das Hotel die Kuratorin Irina Kurtishvili, die 1964 in Georgien geboren wurde und heute zwischen Köln und Tiflis pendelt. Neben zahlreichen Ausstellungen und Publikationen realisierte sie künstlerische Initiativen in Deutschland und Georgien mit dem Schwerpunkt Architektur, Kunst und Film in Georgien und Region Kaukasus realisiert. Auf Einladung von message salon embassy hält Kurtishvili am 18. Mai den Vortrag «Kaukasus – Ein Referenzarchiv» in der Kunsthalle Zürich.

Lukas Meier, General Manager der beiden «25hours» Hotels in Zürich, freut sich nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause über die Fortsetzung des Projekts: «Ich denke, es setzt ein starkes Zeichen, dass wir dieses wunderbare Vorhaben wieder aufnehmen und gemeinsam in Kunst und Kultur investieren. Ziel des Projektes ist es, die Zürcher Kunstszene ins Hotel zu holen und einen Austausch zwischen den Künstlern und Besuchern zu fördern, damit alle Beteiligten einen Mehrwert aus ihrem Aufenthalt bei uns ziehen können. Dazu gehört aber natürlich auch immer, dass sich beide Seiten darauf einlassen. Und das macht es sehr spannend zu beobachten.»

«25hours»-Atelier als eigene Werkstatt

Neben Kost und Logis steht den Künstlern im «25hours» auch das eigens für das «Artist in Residence»-Projekt geschaffene Atelier als Werkstatt zur Verfügung. Es bietet den Künstlern, die vor Ort ihre Ausstellungen, Präsentationen oder Kollaborationen vorbereiten, einen eigenen Arbeitsraum. Im Gegenzug hinterlässt jeder der Künstler nach seinem Aufenthalt eines seiner Werke, wodurch die hoteleigene Kunstsammlung stetig wächst.

«Die Vorbilder dafür sind Häuser wie das ‹Chelsea Hotel› in New York oder das ‹Colombe D’Or› in St Paul de Vence», so 25hours Gründer Christoph Hoffmann: «Häuser, die Künstler einladen, sich bei ihnen aufzuhalten. Unser Traum ist es, in zehn Jahren ein Hotel mit eigener künstlerischer Historie zu haben.»

Auf Irina Kurtishvili folgen die beiden Künstlerinnen Kinga Toth und Pauline Beaudemont als Teilnehmer des «Artist in Residence»-Projekts.

25hours-hotels.com/hotelatelier

Rafaela Mörzinger
Redaktions- und Portalmanagerin Falstaff Schweiz
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