Edi Bischof und Jeannette Gianola

Edi Bischof und Jeannette Gianola
Foto beigestellt

Albula Hospiz: Frischer Wind auf 2315 Metern

Das Gasthaus «Albula Hospiz» hat wieder offen! Ab diesem Sommer sorgen erstmals Jeannette Gianola und Edi Bischof für das kulinarische Wohl.

Die Geschichte von Jeannette Gianola und Edi Bischof lässt sich schöner nicht schreiben: Bischof war 36 und Modedesigner, als er seiner Passion folgen wollte und Koch lernte. Gianola hatte im Alter von 44 Jahren und als dreifache Mutter das gleiche Bedürfnis, bewarb sich – und konnte im Swiss Re Center in Rüschlikon ihre Kochlehre antreten. Also dort, wo Edi Bischof als Küchenchef amtete und anspruchsvolle Gäste aus dem In- und Ausland bekochte. 

In der Küche arbeiten die beiden also schon länger Hand in Hand zusammen. Nun übernehmen sie gemeinsam die Pacht auf dem Albula und treten damit ein grosses Abenteuer an, Kuhglockengeläut und Bergpanorama inklusive. «Für mich war immer klar: Wenn ich etwas Eigenes mache, dann kommt nur der Albula infrage. Für mich ein magischer Ort!», sagt Jeannette Gianola.

Das Berggasthaus mit acht Gästezimmer wurde von der Gemeinde La Punt Chamues-Ch umfassend saniert. In der topmodernen Küche werden die Beiden ehrliche und bodenständige Gerichte kochen, sie mit einem modernen Twist etwas ausspielen. Jeder Kuchen ist hausgemacht, ebenso der Hackbraten mit Kartoffelstock und glasierten Rüebli, auch ein Albula-Burger sowie eine selbst rezipierte Lamm-Schweins-Bratwurst mit Fleisch aus Zuoz stehen auf der Karte, vegetarisch sind die Zitronen-Orecchiette oder der Tomaten-Risotto.

Weitere Gerichte sollen folgen, sagt Edi Bischof: «Wir müssen erst rausfinden, was die Gäste von uns wünschen und was wir hier gut umsetzen können.» Regionalität, frische Produkte und ein faires Preis-Leistungsverhältnis stehen dabei im Zentrum. «Wir hoffen einfach auf gutes Wetter und viele schöne Begegnungen. Dann kommt’s auf jeden Fall gut!»

albula2315.ch

Denise Muchenberger
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